Großer Ärger vor Duell in Paris "Inakzeptable" Polizei-Maßnahmen: FC Bayern legt Protest bei UEFA ein
04.11.2025, 06:15 Uhr
		                      Der FC Bayern beschwert sich bei der UEFA.
(Foto: picture alliance / Wagner)
Eigentlich hat der FC Bayern bei Paris St. Germain sportlich Großes vor. Doch vor dem Champions-League-Duell der Giganten gibt es abseits des Fußballs Ärger. Die französische Polizei erlässt überraschende Maßnahmen für die Anreise der Fans. Die Münchner sind nicht amüsiert.
Der FC Bayern hat nach kurzfristig angesetzten Polizeimaßnahmen im Hinblick auf die Anreise seiner Fans zum Champions-League-Spiel bei Paris Saint-Germain am Dienstag (21 Uhr/Prime Video und im Liveticker bei ntv.de) Protest bei der europäischen Fußball-Union UEFA eingelegt. Dies teilte der Rekordmeister am Montagabend mit.
Die Polizeipräfektur habe demnach kurzfristig eine "Allgemeinverfügung zur Regelung der Anreise der Fans und zur Einrichtung eines Bereichs mit polizeilichen Maßnahmen erlassen", hieß es in einem Klub-Statement, die Bayern seien erst am Montag über diese Maßnahme informiert worden. Der Verein werde weitere rechtliche Möglichkeiten ergreifen, PSG unterstütze den FC Bayern in der Angelegenheit.
"Die Allgemeinverfügung betrifft alle Fanbusse und verfügt, dass sie sich vor dem Spiel an einer Mautstelle vor der Stadt sammeln müssen. Zudem sieht sie unter anderem vor, dass alle weiteren Bayern-Fans ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Stadion kommen sollen", teilte der FC Bayern mit: "Nach Spielende müssen alle zu ihren ursprünglich genutzten Transportmitteln zurückkehren. Die Busse werden anschließend von der Polizei aus der Stadt begleitet."
Für den FC Bayern sei "nicht zuletzt die Kurzfristigkeit der Verfügung inakzeptabel", zudem bestehe "keine Veränderung der Risikolage in Bezug auf die Fans des FC Bayern seit dem letzten Aufeinandertreffen in Paris im Jahr 2023". Aufgrund der behördlichen Vorgaben werden die Fanbusse Paris wegen der Lenkzeiten erst gegen 5 Uhr morgens wieder verlassen können.
Quelle: ntv.de, tno/sid