Fußball

1860 rutscht auf Abstiegsrang Ingolstadt führt mit Zweitliga-Rekord

Lange

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(Foto: dpa)

Im Duell Erster gegen Letzter gibt sich der FC Ingolstadt beim FSV Frankfurt keine Blöße. Die Bayern spielen nicht schön, aber siegen und stellen nebenbei eine neue Bestmarke auf. Bei 1860 München schrillen derweil die Alarmglocken.

Der FC Ingolstadt hat die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga gefestigt. Die Bayern holten durch ein 1:0 (1:0) beim Tabellenletzten FSV Frankfurt drei weitere Punkte. Der Karlsruher SC musste sich dagegen zu Hause gegen den VfR Aalen mit einem torlosen Unentschieden zufrieden geben. Auf einem direkten Abstiegsrang ist Ex-Bundesligist 1860 München nach dem 1:4 (0:3) im Kellerduell bei Erzgebirge Aue platziert. Ingolstadt blieb damit als erste Zweitliga-Mannschaft in 18 Auswärtsspielen hintereinander ungeschlagen.

Lukas Hinterseer sicherte dem FCI mit seinem vierten Saisontor (19.) die Bestmarke - und schoss die harmlosen Frankfurter auf den letzten Platz. Die letzte Niederlage des FCI auf fremdem Platz datiert vom 22. September 2013. Damals unterlag Ingolstadt eben am Bornheimer Hang in Frankfurt 1:4 - und war Tabellenletzter.

Nach dem besten Saisonstart der Vereinsgeschichte darf der Klub nun plötzlich vom Aufstieg träumen. Das Spiel der Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl vor 4160 Zuschauern war zumindest diesmal aber nur bedingt dazu geeignet, diese Träume zu befeuern.

Absturz in die Abstiegszone

Die Krise der Münchner Löwen hat sich unterdessen weiter verschärft. Die Mannschaft von Trainer Markus von Ahlen unterlag beim bisherigen Schlusslicht Aue nach einer über weite Strecken enttäuschenden Vorstellung und rutschte auf einen Abstiegsplatz ab. Für von Ahlen war es in seinem dritten Spiel als Löwen-Coach die zweite Niederlage.

René Klingbeil (2.), Arvydas Novikovas (8.) und Romario Kortzorg (15.) sorgten für einen Blitzstart der Gastgeber, die durch den dritten Saisonsieg die Abstiegsplätze verließen. Valdet Rama (52.) verkürzte vor 10.000 Zuschauern nach der Pause zwischenzeitlich für die Münchner, ehe Rico Benatelli (75.) den alten Abstand wieder herstellte.
Der KSC kann derweil einfach nicht mehr gewinnen. Mit 13 Zählern verharren die Karlsruher, die mit sechs Spielen ohne Niederlage so furios in die Saison gestartet waren, im Mittelfeld der Tabelle. Gefährlicher gestaltet sich die Situation für Aalen (10), das nur einen Punkt von der Abstiegszone entfernt ist.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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