Fußball

"Die Luft ist etwas raus" KSC und Sandhausen quälen sich

Daniel Gordon vom und Aziz Bouhaddouz aus Sandhausen - und irgendwo ein Ball.

Daniel Gordon vom und Aziz Bouhaddouz aus Sandhausen - und irgendwo ein Ball.

(Foto: imago/Jan Huebner)

Früher Montagabend, wenige Zuschauer und dann auch noch ein Stimmungsboykott. Willkommen im kleinen Badener Derby. Am Ende fallen immerhin Tore. Obwohl es um eigentlich nichts mehr geht.

Der Karlsruher SC hat das "kleine" Badener Derby der zweiten Fußball-Bundesliga gegen den SV Sandhausen gewonnen. Das Team des scheidenden Trainers Markus Kauczinski setzte sich im  letzten Montagsspiel der Saison durch Treffer von Dimitris  Diamantakos (68./88.) und Grischa Prömel (84.) mit 3:0 (0:0) durch. An den letzten beiden Spieltagen werden alle Partien parallel am Sonntagnachmittag ausgetragen.

"Wir haben uns jetzt nicht mit Ruhm bekleckert, aber am Ende war es versöhnlich", sagte Kauczinski bei Sky: "Ich glaube, dass die Luft einfach ein bisschen raus ist." Sandhausens Trainer Alois Schwartz fand "das Ergebnis ein bisschen zu hoch". Dass es für beide Mannschaften im Saisonfinale kaum noch um etwas geht, war der Partie in einer gänzlich ereignislosen ersten Hälfte deutlich anzumerken.

Dazu kam eine nahezu gespenstische Atmosphäre im mit 13.405 Zuschauern besetzten Wildparkstadion, da die Karlsruher Anhänger aus Protest gegen die Ansetzung des Spiels am frühen Montagabend einen Stimmungsboykott bis zur 60. Spielminute ausgerufen hatten. Nach Wiederbeginn gab es immerhin die erste echte Torchance des Spiels für die Gastgeber, doch Jonas Meffert (53.) köpfte im Anschluss an eine Ecke aus rund zwei Metern am Tor vorbei. Spätestens als die Karlsruher Fans ihr Team dann wieder lautstark unterstützten, erhöhte der KSC endgültig die Schlagzahl und ging durch Diamantakos verdient in Führung. Prömel und erneut Diamantakos machten in der Schlussphase den Deckel drauf.

Quelle: ntv.de, jwu/sid

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