Beim Abflug zur WM nach Katar Kampfjets begleiten Lewandowskis Polen zur Grenze
17.11.2022, 23:23 Uhr
Die polnische Nationalmannschaft wurde von Kampfjets eskortiert.
Begleitet von mehreren Kampfjets bricht die polnische Nationalmannschaft um Weltfußballer Robert Lewandowski zur WM nach Katar auf. Polens Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak postet bei Twitter ein Foto des Passagierflugzeugs neben einem Militärjet.
Die polnische Fußball-Nationalmannschaft um Starstürmer Robert Lewandowski hat ihren Flug zur WM in Katar in Begleitung mehrerer Kampfjets angetreten. "Bis zur Grenze werden sie von polnischen F-16 eskortiert. Viel Erfolg!", schrieb Polens Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak auf Twitter. Dazu postete er ein Foto, das das Passagierflugzeug der Mannschaft über den Wolken und daneben einen Kampfjet des Typs F-16 zeigt.
Das polnische Nationalteam veröffentlichte Videos aus dem Inneren der Maschine mit Blick auf die Jets. Polen startet am Dienstag gegen Mexiko in die WM. Im polnischen Grenzgebiet zur Ukraine war am Dienstag eine Rakete eingeschlagen. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben. Zurzeit geht der Westen davon aus, dass es eine ukrainische Flugabwehrrakete war, die zur Verteidigung gegen Angriffe des russischen Militärs eingesetzt wurde.
Beim letzten Test vor der WM hatten die Polen am Mittwoch einen Sieg eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Czeslaw Michniewicz bezwang den zweimaligen Copa-America-Champion Chile in Warschau durch einen späten Treffer des ehemaligen Herthaners Krzysztof Piatek (85.) mit 1:0 (0:0). Robert Gumny vom FC Augsburg stand in der Startelf und spielte durch, Jakub Kaminski vom VfL Wolfsburg wurde in der 59. Minute eingewechselt.
Derweil flachste die englische Fußball- und Twitter-Ikone Gary Lineker über die Stürmernot im DFB-Team, die dank Niclas Füllkrugs Debüt und Debüttor im finalen WM-Test gegen den Oman vielleicht ein bisschen kleiner geworden ist: "Wenn Lewandowski ein Deutscher wäre, würde ich sagen: Ihr seid absoluter Favorit für den WM-Sieg", so der ehemalige WM-Torschützenkönig bei MagentaTV. Er habe zuletzt mit Torjäger Alan Shearer über Deutschland gesprochen, "und wir kamen zum Schluss: Sie haben niemanden, auf den man sich verlassen kann, dass er Tore schießt". Der Pole Lewandowski hatte während seiner Zeit bei Bayern München und bei Borussia Dortmund 312-mal in der Bundesliga getroffen.
Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid