Nach überstandener Corona-Infektion kehrt Jürgen Klopp im FA Cup an die Seitenlinie zurück. Gegen den krassen Außenseiter Shrewsbury gerät Klopps arg ersatzgeschwächter FC Liverpool kurz ins Schwimmen, dreht das aber schnell wieder.

Ohne zahlreiche Stars hat der FC Liverpool im FA Cup die vierte Runde erreicht. Das stark ersatzgeschwächte Team von Jürgen Klopp erkämpfte nach Rückstand im Pokal ein 4:1 (2:1) gegen den Drittligisten Shrewsbury Town.

Der 17-jährige Nachwuchsspieler Kaide Gordon (34. Minute) und Fabinho (44.) per Foulelfmeter drehten die Partie in Anfield, nachdem der krasse Außenseiter Shrewsbury zunächst in Führung gegangen war. Den Treffer für den Tabellen-15. der drittklassigen League One, der von rund 5600 mitgereisten Fans unterstützt wurde, erzielte Daniel Udoh (27.). Der eingewechselte Roberto Firmino (78.) und erneut Fabinho (90.+3) machten schließlich alles klar für Liverpool.

Fußball 08.01.22

Newcastle kommt nicht voran Neureiche blamieren sich gegen Drittligisten

Klopp, der nach positivem Corona-Test seine Quarantäne beendet hatte, kehrte an die Seitenlinie zurück, musste aber wegen eines Corona-Ausbruchs im Verein auf viele Stammspieler verzichten. Neben Fabinho und den Routiniers Virgil van Dijk, Konaté, Curtis Jones und Andrew Robertson standen mehrere Nachwuchsspieler in der Startelf.

Werner trifft bei lockerem Chelsea-Sieg

Bereits am Samstag hatte der FC Chelsea problemlos die vierte Runde erreicht. Die Mannschaft von Thomas Tuchel, die in der Premier League zuletzt nur eines von fünf Spielen gewonnen hatte, setzte sich klar mit 5:1 (4:0) gegen Fünftligist FC Chesterfield durch. Der deutsche Nationalspieler Timo Werner, der am Mittwoch im Ligapokal sein erstes Spiel nach mehrwöchiger Zwangspause wegen einer Corona-Infektion gemacht hatte, eröffnete das Torfestival nach sechs Minuten. Callum Hudson-Odoi (18.), Romelu Lukaku (20.) und Andreas Christensen (39.) erhöhten vor der Pause für die Londoner. Außerdem traf Hakim Ziyech (55.) per Foulelfmeter für den Champions-League-Sieger.

Die Stimmung in London war trotz des Pokal-Aus auch bei den über 5000 Chesterfield-Fans bestens. Akwasi Asante (80.) verursachte mit seinem Ehrentreffer für den Außenseiter lautstarken Jubel auf der Gästetribüne und ließ Trainer James Rowe schmunzeln.