St. Pauli verpasst Tabellenführung Lewandowski jubelt, Lettieri zittert
26.09.2015, 14:58 Uhr
Glücklich über drei Punkte: Union-Coach Sascha Lewandowski.
(Foto: imago/Contrast)
Nach zwei Niederlagen stoppt Fußball-Zweitligist Union Berlin den Negativtrend. Gegen Schlusslicht Duisburg müssen die "Eisernen" allerdings bis zur letzten Minute bangen. In Paderborn beweisen die Kiez-Kicker aus St. Pauli einmal mehr ihre "Maurerqualitäten".
1. FC Union Berlin - MSV Duisburg 3:2 (3:0)
Für Trainer Gino Lettieri wird die Luft beim MSV Duisburg immer dünner. Der Aufsteiger verlor am 9. Spieltag bei Union Berlin mit 2:3 (0:3) und bleibt mit nur zwei Punkten siegloses Schlusslicht. Union darf dagegen nach dem zweiten Sieg unter Neu-Coach Sascha Lewandowski etwas durchatmen. Vor 18.225 Zuschauern sorgten Bobby Wood (4.), Sören Brandy (31.) und Damir Kreialch (45.) schon vor der Pause für die Tore der effektiven Berliner, Christopher Trimmel verschoss zudem einen Foulelfmeter (75.). Für Duisburg kamen die ersten Auswärtstore der Saison durch Victor Obinna (56.) und Kingsley Onuegbu (84.) zu spät. Es war für den MSV bereits die vierte Pleite in Folge. Zu allem Überfluss erlitt MSV-Verteidiger Dustin Bomheuer einen Nasenbeinbruch. Der 24-Jährige wurde von einem Ball im Gesicht getroffen und musste mit blutender Nase ausgewechselt werden.
SC Paderborn - FC St. Pauli 0:0 (0:0)
Der FC St. Pauli hat den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen musste sich im Auswärtsspiel gegen den SC Paderborn mit einem 0:0 begnügen. Vor 13.102 Zuschauern erarbeitete sich St. Pauli zu Beginn mehr Spielanteile, war aber nicht konsequent genug in der Chancenverwertung. Paderborn erhöhte im zweiten Abschnitt das Risiko und setzte Akzente. Die besten Tor-Möglichkeiten der Ostwestfalen konnten Nick Proschwitz (49. Minute) und Mahir Saglik (84.) jedoch nicht nutzen. SCP-Angreifer Srdjan Lakic sah in der Nachspielzeit die Rote Karte (90.+1).
Quelle: ntv.de