Fußball

"Immer volles Engagement" Löw nominiert Podolski trotz allem

"Wir hoffen, die Tage bei uns geben ihm Aufwind und Kraft": Bundestrainer Joachim Löw mit seinem Schützling Lukas Podolski.

"Wir hoffen, die Tage bei uns geben ihm Aufwind und Kraft": Bundestrainer Joachim Löw mit seinem Schützling Lukas Podolski.

(Foto: imago/Laci Perenyi)

Auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft ist Lukas Podolski nicht. Es läuft schlecht bei Inter Mailand, er steht arg in der Kritik. Aber auf einen kann sich der deutsche Fußball-Nationalspieler verlassen: Joachim Löw hält zu ihm. Und der ist immerhin der Bundestrainer

Joachim Löw hält an Lukas Podolski fest. Der Fußball-Bundestrainer wird den 29-Jährigen am Freitag trotz zuletzt dürftiger Leistungen für die ersten beiden Spiele der deutschen Nationalmannschaft in diesem Jahr nominieren. Das berichten der "Kicker" und die "Bild"-Zeitung. Die DFB-Elf testet ihre Form am kommenden Mittwoch ab 20.30 Uhr in Kaiserslautern gegen Australien, bevor es am Sonntag, 29. März, ab 18 Uhr in Tiflis gegen Georgien um die Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich geht.

"Die Nationalelf war immer ein Halt für Lukas. Ich denke, dass er jetzt auch mal unsere Unterstützung benötigt, die hat er sich verdient", sagte Löw der "Bild" nach einem Wochenendbesuch beim Profi von Inter in Mailand. Er habe "immer noch unser Vertrauen und wir hoffen, die Tage bei uns geben ihm Aufwind und Kraft". Podolski habe in mehr als zehn Jahren beim DFB "immer volles Engagement für Deutschland gezeigt, nie Länderspiele abgesagt, hat im Training und den Spielen immer alles gegeben. Das hat auch einen Wert für mich", führte Löw aus. Podolski, der in bisher 121 Länderspielen 47 Tore erzielte, ist seit Januar vom FC Arsenal an Inter ausgeliehen, hat dort aber in bislang zehn Pflichtspielen nicht überzeugt. Für die Europaliga wurde er nicht gemeldet.

Von einem Freifahrtschein für Podolski wollte Löw indes nichts wissen. Er habe ihm "gesagt, dass am Ende die Leistung im Verein und bei uns stimmen muss, um weiter nominiert zu werden". Löw kann im Test gegen Asienmeister Australien und in der EM-Qualifikation in Georgien indes wieder auf einige zuletzt fehlende Weltmeister zurückgreifen. Kapitän Bastian Schweinsteiger ist erstmals seit der WM dabei, Stützen wie Mats Hummels und Mesut Özil sind bereit. Auch der bei der WM fehlende Marco Reus steht zur Verfügung. Außerdem deutete Löw an, dass er den lange verletzten Holger Badstuber zurückholen wird. Auch der ebenfalls formschwache André Schürrle dürfte dem Aufgebot angehören.

Quelle: ntv.de, sgi/sid

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