DFB-Kader für WM-Quali nominiert Löw setzt auf drei Silbermedaillen-Gewinner
26.08.2016, 14:23 Uhr
Max Meyer wird das DFB-Team in der WM-Qualifikation verstärken.
(Foto: REUTERS)
Das Abschiedsspiel von Bastian Schweinsteiger in der Nationalelf rückt immer näher. Bei seinem letzten Auftritt im DFB-Trikot werden auch drei "Olympia-Helden" dabei sein. Ansonsten vertraut Bundestrainer Löw in der WM-Quali auf altbewährte Kräfte.
Tor: Bernd Leno (Bayer Leverkusen), Manuel Neuer (Bayern München), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona);
Abwehr: Emre Can (FC Liverpool), Jonas Hector (1. FC Köln), Benedikt Höwedes (Schalke 04), Mats Hummels (Bayern München), Joshua Kimmich (Bayern München), Shkodran Mustafi (FC Valencia), Niklas Süle (1899 Hoffenheim), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen);
Mittelfeld & Sturm: Karim Bellarabi, Julian Brandt (beide Bayer Leverkusen), Julian Draxler (VfL Wolfsburg), Mario Götze (Borussia Dortmund), Sami Khedira (Juventus Turin), Toni Kroos (Real Madrid), Max Meyer (Schalke 04), Thomas Müller (Bayern München), Mesut Özil (FC Arsenal), André Schürrle (Borussia Dortmund), Bastian Schweinsteiger (Manchester United), Kevin Volland (Bayer Leverkusen), Julian Weigl (Borussia Dortmund);
Joachim Löw baut zum Auftakt in der WM-Qualifikation auf seine bewährten EM-Kräfte. Der Bundestrainer berief 19 Akteure aus seinem Sommer-Team in das Aufgebot für den Saisonauftakt der Fußball-Nationalmannschaft. Der scheidende Kapitän Bastian Schweinsteiger wird allerdings nur für sein Abschiedsspiel am Mittwoch in Mönchengladbach gegen Finnland zum DFB-Tross gehören.
Danach reduziert sich der Kader für die erste Pflichtpartie auf dem Weg nach Russland 2018 am 4. September in Oslo gegen Norwegen auf 23 Akteure - darunter sind in Max Meyer, Julian Brandt und dem einzigen Neuling Niklas Süle von 1899 Hoffenheim drei Olympia-Silbermedaillengewinner von Rio de Janeiro.
Boateng, Gomez und Sané fehlen
Nicht dabei sind nach ihren Verletzungen die drei EM-Akteure Jérôme Boateng, Mario Gomez und Leroy Sané. Auch der von Löw kurz vor der EM aus gesundheitlichen Gründen aussortierte Marco Reus ist wie auch Antonio Rüdiger und Ilkay Gündogan noch nicht wieder fit. Lukas Podolski kann wegen seiner Knöchelverletzung im Gegensatz zu Schweinsteiger gegen Finnland noch nicht sein versprochenes Abschiedsspiel bestreiten.
Zum Aufgebot gehört wieder der von Löw für die EM nicht berücksichtigte Karim Bellarabi. Mit Spannung wird erwartet, wen Löw als Nachfolger von Schweinsteiger zum DFB-Kapitän ernennt. Topkandidaten sind die Münchner Manuel Neuer, Boateng und Mats Hummels sowie Sami Khedira von Juventus Turin.
Quelle: ntv.de, cri/dpa