Fußball

DFB-Elf mit Gomez und Wagner Löw verzichtet beim WM-Doppeltest auf Reus

29. März 2016: Die DFB-Elf gewinnt in München das Testspiel gegen Italien mit 4:1. Und Marco Reus wird nach einer guten Stunde eingewechselt. Es war sein 29. und bisher letztes Länderspiel.

29. März 2016: Die DFB-Elf gewinnt in München das Testspiel gegen Italien mit 4:1. Und Marco Reus wird nach einer guten Stunde eingewechselt. Es war sein 29. und bisher letztes Länderspiel.

(Foto: imago/Laci Perenyi)

Die Rückkehr von Marco Reus in die deutsche Fußball-Nationalelf verzögert sich. Bundestrainer Joachim Löw verzichtete auf die Nominierung des Dortmunders für die Länderspiele gegen Spanien und Brasilien. Auch WM-Held Mario Götze ist nicht dabei.

Ohne den WM-Finaltorschützen Mario Götze und dessen Dortmunder Vereinskollegen Marco Reus startet die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ins Weltmeisterschaftsjahr. Der 25 Jahre alte Götze und der drei Jahre ältere Reus, die sich just mit dem BVB aus der Europaliga verabschiedet haben, fehlen im 26-köpfigen Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw für die Länderspiele gegen Spanien am 23. März in Düsseldorf und Brasilien am 27. März in Berlin.

Die DFB-Elf vor der WM

seit Mittwoch, 23. Mai
Trainingslager in Südtirol (bis 7. Juni)

Samstag, 2. Juni, 18 Uhr
Österreich - Deutschland in Klagenfurt

Montag, 4. Juni
DFB meldet Fifa endgültigen WM-Kader

Freitag, 8. Juni, 19.30 Uhr
Deutschland - Saudi-Arabien in Leverkusen

Dienstag, 12. Juni: Abflug nach Moskau

WM in Russland vom 14. Juni bis 15. Juli

Sonntag, 17. Juni
Deutschland - Mexiko in Moskau, 17 Uhr

Samstag, 23. Juni
Deutschland - Schweden in Sotschi, 20 Uhr

Mittwoch, 27. Juni
Deutschland - Südkorea in Kasan, 16 Uhr

"Bei Marco ist uns wichtig, dass er behutsam und ohne weiteren Druck ans oberste Level herangeführt wird und an Stabilität gewinnt. Dazu gehört in erster Linie, dass er beschwerdefrei und fit ist und über einen längeren Zeitraum regelmäßig spielt und trainiert, seinen Rhythmus findet und dadurch Sicherheit und Vertrauen bekommt", ließ Löw ausrichten.

Der immer wieder verletzte Reus hat das bisher letzte seiner 29 Länderspiele am 29. März 2016 in München beim 4:1 gegen Italien absolviert, als er nach einer guten Stunde für Götze eingewechselt wurde. Das etwas überraschende Fehlen von Götze, den Dortmunds Trainer Peter Stöger nach dem Europaliga-Aus beim FC Red Bull Salzburg hart kritisiert hatte, kommentierte der Bundestrainer nicht.

"Leistung steht über allem"

Löw formulierte aber deutlich die Ansprüche an alle WM-Kandidaten: "Für uns stehen Erfolg und Leistung über allem. Wir wollen sehen und spüren, dass die Spieler diesen Zielen alles unterordnen und dafür alles geben. Wenn wir in Russland wieder erfolgreich sein wollen, müssen wir zuallererst wieder diesen bedingungslosen Hunger auf Erfolg haben."

Der Kölner Jonas Hector feiert nach längerer Pause sein Länderspiel-Comeback. Auch der Berliner Marvin Plattenhardt erhält wieder eine Chance. Im Konkurrenzkampf um einen Platz im WM-Kader, den der DFB-Chefcoach am 15. Mai bekanntgeben wird, können sich die beiden Mittelstürmer Sandro Wagner vom FC Bayern und Mario Gomez vom VfB Stuttgart noch einmal beweisen. Insgesamt sind acht Weltmeister von 2014 noch dabei.

Auf einen Neuling verzichtet der Bundestrainer. Im Tor vertraut Löw, der noch immer auf den verletzten Stammkeeper Manuel Neuer Vom FC Bayern verzichten muss, weiter auf Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona, den Leverkusener Bernd Leno und Kevin Trapp von Paris Saunt-Germain. Löw gibt seinen vorläufigen WM-Kader mit 20 Spielern und drei Torhütern am 15. Mai im Fußballmuseum in Dortmund bekannt. Dann soll auch der derzeit immer noch verletzte Kapitän Neuer dabei sein.

Alle Folgen des WM-Countdowns finden Sie hier

Quelle: ntv.de, sgi/dpa/sid

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