Da freut sich der Gerüchtekoch Marco Reus lernt jetzt Spanisch
09.12.2014, 11:02 Uhr
Lässt Reus das gelbe Trikot bald hinter sich?
(Foto: imago/Eibner)
Bleibt er? Geht er? Und wenn ja - wohin? Noch ist Marco Reus bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Aber was heißt das schon? Philipp Lahm wirbt jedenfalls indirekt für den FC Bayern. Und Reus hat, so heißt es, einen Sprachlehrer engagiert.
Nun lernt Marco Reus auch noch Spanisch. Für die Gerüchteköche ist das eine eine feine Zutat. Zieht es den Offensivspieler der Dortmunder Borussia etwa in die Primera Division? Oder wechselt er doch innerhalb der Bundesliga zum FC München? Die "Bildzeitung" berichtet nun, Reus habe seit drei Wochen Unterricht bei einem Spanischlehrer. Und folgert: "So hat es Marc-André ter Stegen, sein Kumpel aus Gladbach-Zeiten, auch gemacht - und ging dann nach Barcelona." Dann ist ja alles klar, oder?
Bayerns Kapitän Philipp Lahm ist sich da nicht so sicher. Der Weltmeister würde sich jedenfalls freuen, wenn Reus in Deutschland bleiben würde. "Es ist zuerst einmal gut, wenn solche erstklassigen Spieler, die jede Mannschaft verstärken, die Nationalspieler sind, in der Bundesliga bleiben", sagte er dem Bezahlsender Sky. "Es ist ein Vorteil für die Bundesliga, wenn eben solche Stars auch hierbleiben." Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern, hatte über eine Vertragsklausel berichtet, wonach Reus den BVB im Sommer 2015 vorzeitig für eine Summe von 25 Millionen Euro verlassen kann. Das hatte Spekulationen über ein Interesse der Münchner geschürt. Reus' Berater entgegnete jedoch, die Bayern seien kein Thema, es habe auch keine Gespräche gegeben.
Zuletzt hatte Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti den Dortmunder als besten Spieler Deutschlands neben Toni Kroos und Sami Khedria bezeichnet und damit die öffentliche Debatte über einen möglichen Wechsel in die Primera Division angeheizt. Die beiden Profikicker spielen bereits für Real. "Für was er sich entscheidet, werden wir dann sehen", sagte Lahm über seinen ehemaligen Nationalmannschaftskollegen. "Es gehört auch immer noch der Spieler dazu, was der Spieler will, wohin er gehen will. Es liegt nicht immer nur an den Vereinen." Reus selbst wollte sich bisher nicht zu einem möglichen Wechsel äußern. Der 25-Jährige konzentriert sich derzeit auf seine Genesung nach dem Bänderriss am Knöchel.
Quelle: ntv.de, lsc/dpa