Fußball

S04 bestätigt Di-Matteo-Rauswurf "Neuanfang ist das Beste für alle Beteiligten"

Trainer Roberto di Matteo darf seine Vision von einem erfolgreichen Schalke nicht mehr umsetzen.

Trainer Roberto di Matteo darf seine Vision von einem erfolgreichen Schalke nicht mehr umsetzen.

(Foto: dpa)

Fußball-Bundesligist Schalke 04 hat die Trennung von Trainer Roberto Di Matteo bestätigt. Ein Neuanfang sei "das Beste für alle Beteiligten", wird Di Matteo zitiert. Dabei hatte er eigentlich einen Plan für eine erfolgreiche Zukunft.

Roberto Di Matteo ist nicht länger Trainer des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04. Der 44-Jährige habe sein Amt niedergelegt und den bis zum 30. Juni 2017 laufenden Vertrag aufgelöst. Auch Co-Trainer Attilo Lombardo und Torwarttrainer Massimo Mattara verlassen den Klub. Ein Neuanfang sei "das Beste für alle Beteiligten", wurde Di Matteo zitiert: "Daher bin ich zu dem Entschluss gekommen, mein Amt als Cheftrainer niederzulegen."

Die Königsblauen hatten am Samstag beim Tabellendrittletzten Hamburger SV 0:2 verloren und einmal mehr einen katastrophalen Eindruck hinterlassen. Nachdem bereits das Saisonziel Champions League verpasst war, rutschte Schalke auch noch auf den sechsten Platz ab und muss nun möglicherweise in die Qualifikation zur Europa League. Di Matteo, 2012 mit dem FC Chelsea Champions-League-Sieger, hatte im Oktober die Nachfolge von Jens Keller angetreten.

Die Trennung sei das Resultat eines Gesprächs zwischen dem Trainer und Sportvorstand Horst Heldt am Pfingstwochenende. "Ich habe dabei einen Plan für eine mögliche erfolgreiche Zukunft aufgezeigt und welche Rahmenbedingungen dazu aus meiner Sicht unabdingbar wären", sagte Di Matteo. Dabei sei deutlich geworden, "dass der Klub andere inhaltliche Schwerpunkte setzen möchte". Daraus habe er die Konsequenzen gezogen.

Heldt, der nach dem enttäuschenden Saisonverlauf selbst in der Kritik steht, legte Wert darauf, dass sein einstiger Wunschtrainer  nicht beurlaubt worden sei. "Als wir bei unseren Gesprächen  festgestellt haben, dass wir unterschiedliche Ansichten über die  Zukunft haben, hatte er bei seinen Lösungsvorschlägen immer das Wohl des Klubs im Auge", erklärte der Schalker Sportvorstand.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen