Fußball

Ballon d'Or-Ergebnis öffentlich Niemand gab Mats Hummels seine Stimme

Bei der Galaveranstaltung zum Ballon d'Or hatte Mats Hummels immerhin gute Laune.

Bei der Galaveranstaltung zum Ballon d'Or hatte Mats Hummels immerhin gute Laune.

(Foto: IMAGO/Bestimage)

Knapp war's bei der Auszeichnung mit dem Ballon d'Or. Der neue Weltfußballer Rodri und sein Verfolger Vinicius Junior waren indes mit großem Abstand vorne. Die "L'Équipe" veröffentlicht die Ergebnisse der Wahl, mit ernüchternden Zahlen für die Deutschen.

Der spanische Europameister Rodri hat die prestigeträchtige Auszeichnung mit dem Ballon d'Or mit einem relativ knappem Vorsprung vor dem Brasilianer Vinícius Júnior gewonnen. Rodri kam bei der Journalistenwahl auf 1.170 Punkte, wie aus der Punkteverteilung hervorgeht, die von der französischen Zeitschrift "L'Équipe" veröffentlicht wurde. Vinícius Jr. bekam 1.129 Punkte. Der drittplatzierte Engländer Jude Bellingham, wie Vini Junior Profi bei Real Madrid, verpasste mit 917 die 1.000-Punkte-Marke.

Rodris Sieg war bei Vinícius Júniors Verein und den Fans des Brasilianers überhaupt nicht gut angekommen. Real hatte die Preisverleihung am 28. Oktober in Paris boykottiert. Dafür bekamen die Königlichen reichlich Kritik zu hören. Sky-Experte Dietmar Hamann nannte das Fernbleiben der Delegation "beschämend".

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Stimmberechtigt für den Ballon d'Or waren jeweils eine Journalistin oder ein Journalist aus den 100 Ländern, die in der Weltrangliste am besten platziert sind. Ausgewählt werden konnten jeweils zehn Spieler (aus einer Liste mit 30 Profis), die in eine eigene Rangliste sortiert werden mussten. Der Bestplatzierte erhielt 15 Punkte, der Letztplatzierte einen Punkt.

Bester deutscher Profi war Toni Kroos, der seine Karriere im Sommer beendet hatte und 291 Punkte (Platz neun) bekam. Bayer Leverkusens Ausnahmetalent Florian Wirtz erhielt 101 Punkte (Platz zwölf). Antonio Rüdiger (Real Madrid) sammelte 13 Punkte, was für Platz 22 gereicht hatte. Mats Hummels, der inzwischen bei der AS Rom unter Vertrag steht und reichlich Bank-Frust schiebt, hatte gemeinsam mit dem Ukrainer Artem Dowbyk den letzten Platz belegt - die beiden waren von keinem der Wahlberechtigten ausgewählt worden.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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