Schwere Vorwürfe gegen Hakimi PSG-Star soll junge Frau vergewaltigt haben
28.02.2023, 11:17 Uhr
Achraf Hakimi stand am Montagabend bei der FIFA-Gala noch auf der Bühne.
(Foto: IMAGO/Starface)
Bei seiner Auszeichnung während der FIFA-Wahl am Montagabend konnte Achraf Hakimi noch lächeln, doch der Außenverteidiger von Paris St. Germain sieht sich derzeit mit schweren Anschuldigungen konfrontiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen einer möglichen Vergewaltigung.
Gegen den marokkanischen Fußball-Nationalspieler Achraf Hakimi wird wegen Vergewaltigung ermittelt. Einen entsprechenden Bericht der französischen Tageszeitung "Le Parisien" bestätigte eine mit dem Sachverhalt vertraute Quelle der Nachrichtenagentur AFP. Demnach soll eine junge Frau angegeben haben, im Haus des Spielers in einem Vorort von Paris vergewaltigt worden zu sein. Sie habe keine Anzeige erstattet, doch aufgrund der Schwere des Vorwurfs sei die Staatsanwaltschaft Nanterre tätig geworden.
Am späten Montagabend war Hakimi bei der Vergabe der Awards des Weltverbandes FIFA in Paris auf der Bühne aufgetreten. Der Ex-Dortmunder wurde als Abwehrspieler in die FIFPro-Elf des Jahres 2022 gewählt. Er stand neben seinen PSG-Teamkollegen Lionel Messi und Kylian Mbappé. Besonders mit Mbappé verbindet Hakimi eine enge Freundschaft. Der Außenverteidiger spielt seit 2021 bei Bayern Münchens Champions-League-Gegner Paris St. Germain. Von 2018 bis 2020 stand er in Diensten von Borussia Dortmund. Mit Marokko erreichte er als Kapitän bei der WM in Katar sensationell das Halbfinale.
Hakimi ist derzeit nicht der einzige Fußballstar, der schwer beschuldigt wird. Der brasilianische Fußballprofi Dani Alves sitzt in Spanien wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung in Untersuchungshaft. Eine 23-jährige Frau hatte ihn angezeigt, sie am 30. Dezember in einem Nachtclub in Barcelona vergewaltigt zu haben. Am 20. Januar war er deshalb bei einem Besuch in Barcelona festgenommen worden. Alves hatte einen sexuellen Kontakt zunächst geleugnet. Später hatte sein Anwalt angegeben, die sexuellen Handlungen seien mit Einwilligung der Frau erfolgt.
Quelle: ntv.de, tno/sid