++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Podolski hat einen neuen Arbeitgeber
02.07.2015, 10:32 Uhr
Lukas Podolski zieht es offenbar zu Galatasaray Istanbul.
(Foto: imago/MIS)
Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Wie lange bleibt Josep Guardiola in München? Wann wechselt Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart nach Wolfsburg? Und Podolski kickt demnächst am Bosporus.
Podolski zieht's in die Türkei
Nationalspieler Lukas Podolski wechselt nach Informationen der "Bild"-Zeitung vom FC Arsenal zu Galatasaray Istanbul. Nach Informationen des Blattes soll Podolski einen Vertrag bis 2018 unterschreiben. "Wir hatten sehr gute Gespräche mit Wenger. Er wollte eigentlich Lukas behalten, konnte ihm aber keine Stammplatz-Garantie geben. Deshalb haben wir uns auf einen Wechsel verständigt", sagte Podolskis Berater Nassim Touihri der Zeitung. Die Ablösesumme betrage vier Millionen Euro. (tno)
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VfB und Wolfsburg feilschen um Rüdiger
FC Chelsea? VfL Wolfsburg? Oder doch weiter VfB Stuttgart? Vor dem geplanten Einstieg von Antonio Rüdiger ins Mannschaftstraining der Schwaben am Freitag wird heftig über die Zukunft des Fußball-Nationalspielers spekuliert. Trotz eines bis Sommer 2017 gültigen Vertrags beim VfB ist der 22-Jährige ein Verkaufskandidat. Mit keinem anderen Spieler könnten die Stuttgarter auf einen Schlag eine so hohe Ablöse erzielen wie mit dem wuchtigen Verteidiger. Und genau die Ablöse ist der Knackpunkt. Für sein kostspieliges Projekt Kaderumbau wünscht sich der klamme VfB dem Vernehmen nach eine Ablöse von mindestens 18 Millionen Euro für Rüdiger. Trotz der Millionen-Alimentierung von Hauptsponsor VW ist den Wolfsburgern die Stuttgarter Forderung zu hoch. Der VfL steht schließlich unter Beobachtung der UEFA-Finanzkontrolleure. Auch daher will Manager Klaus Allofs keine Transfer-Risiken eingehen. Meister FC Chelsea aus der englischen Premier League dagegen könnte sich mit dem aufgerufenen Preis durchaus arrangieren. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung soll sich Rüdiger jedoch schon mit dem deutschen Vize-Meister einig sein. (sgi)
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Beim FC Bayern trainieren sie ja wieder. Und was macht Josep Guardiola? Na, er leitet das Ganze, schließlich ist der Trainer. Was er nicht macht: sich zu seiner beruflichen Zukunft äußern. Sein Vertrag beim Deutschen Meister läuft im kommenden Jahr aus. Und? "Es sind noch elf Monate. Ich habe Zeit, um darüber zu sprechen." Guardiola geht in das dritte und letzte Jahr seines bis 2016 datierten Kontraktes.
Der Verein hatte wiederholt signalisiert, dass man alles tun wolle, um den Katalanen länger zu binden. Ebenfalls am 30. Juni 2016 endet der Vertrag von Bastian Schweinsteiger, über dessen Zukunft in den vergangenen Wochen viel spekuliert wurde. "Nur er kann über seine Zukunft entscheiden, nicht Pep. Spieler mit dieser großen Karriere und dieser großen Qualität können nur selbst entscheiden", erklärte Guardiola. "Heute in diesem Moment" plane er mit Schweinsteiger für die neue Saison. Seit Mittwoch sind die Münchner wieder im Training, erst einmal will es der eifrige Guardiola aber ruhiger angehen lassen. "Nach fünf, sechs Wochen Pause sind die ersten Tage sehr wichtig, um Verletzungen zu verhindern", sagte der 44-Jährige, der bei der Rückkehr des seit vier Monaten verletzten Franck Ribéry keinen Zeitplan im Auge hat. "Wir müssen ihm helfen, es ist eine harte Periode für ihn."
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Pizarro zieht es nach Kalkutta

Von der Isar an den Ganges? Claudio Pizarro, rechts, hier mit Bastian Schweinsteiger. Wobei Kalkutta ja genau genommen am Hugli liegt, einem Nebenarm des Ganges. Aber Sie wissen ja, das Lied von Vico Torriani ...
(Foto: imago/nph)
Claudio Pizarro ist mit seinen 36 Jahren der Altmeister unter den Angreifern in der Bundesliga. Und obwohl er beim FC Bayern in der vergangenen Saison meist auf der Bank saß, hat er immer wieder betont, wie gut es ihm beim Deutschen Meister in München gefällt. Ein Tor geschossen hat der peruanische Nationalspieler bei seinen 13 Einsätzen in der vergangenen Saison allerdings nicht - und sein Vertrag wird nicht verlängert. Da Pizarro aber noch gerne weiter Fußball spielen möchte, stellt sich die Frage: Wo geht's hin?
Nun, erst einmal ins Estadio Municipal de Concepción. Dort, also in Chile, findet am ab 1.30 Uhr in der Nacht zum Samstag das Spiel um Platz drei bei der Copa América statt, Peru trifft dann auf Paraguay. Und dann? Zieht es Pizarro nach Indien. Das zumindest schreiben die beiden peruanischen Sportzeitschriften "Depor" und "Libero". In der Superliga soll der nun Ex-Münchner für Atlético de Kolkata im westbengalischen Kalkutta auflaufen. Klingt spannend. (sgi)
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Galatasaray buht um Schalkes Farfán
Apropos Sportzeitschriften aus Peru: "Depor" und "Libero" haben noch mehr auf Lager. Es geht um Jefferson Farfán, der seit 2008 für den FC Schalke 04 spielt und ebenfalls mit seinem Land um Platz drei bei der Copa kickt. Allerdings hat sich der 30 Jahre alte Flügelspieler aus Lima das linke Sprunggelenk verstaucht, sein Einsatz für die peruanische Auswahl steht auf der Kippe. Aber ungeachtet der Tatsache, das Farfáns Vertrag mit den Gelsenkirchenern noch ein Jahr läuft, soll, so berichten besagte Zeitschriften, der türkische Meister Galatasaray Istanbul um seine Dienste buhlen. Und das gar intensiv. (sgi)
Quelle: ntv.de