Bundesliga wird weiter abgehängt Premier League feiert neuen Rekorddeal
05.12.2023, 10:38 Uhr
Erling Haaland und Kollegen dürfen sich freuen: Es gibt viel Geld für ihre Arbeitgeber.
(Foto: AP)
Knapp acht Milliarden Euro bezahlen mehrere Sender, um auch ab 2025 Spiele der Premier League übertragen zu dürfen. Eine Summe, von der die deutsche Bundesliga nur träumen kann. Der Status der Premier League bleibt zementiert.
Die Premier League hat einen neuen TV-Vertrag abgeschlossen, der den Fußballklubs der ersten englischen Liga eine Rekordsumme beschert. Nach Liga-Angaben vom Montag fließen für die Vergabe der Medienrechte in den Spielzeiten 2025/2026 bis einschließlich 2028/2029 insgesamt 6,7 Milliarden Pfund in die Kassen der 20 Premier-League-Klubs, das sind umgerechnet rund 7,81 Milliarden Euro oder rund 1,95 Milliarden Euro pro Saison. Es ist der höchstdotierte TV-Vertrag, der bislang in Europa abgeschlossen wurde. Zuvor hatte die Premier League rund 1,83 Milliarden Euro pro Saison eingenommen.
Als Vertragspartner ermöglichten Sky Sports, TNT Sports und der öffentlich frei empfangbare BBC Sport mit unterschiedlichen Rechte-Modellen die neue Rekordsumme. "In den letzten Spielzeiten konnten wir Rekordeinschaltquoten und -zuschauerzahlen verzeichnen, und wir wissen, dass ihre kontinuierlichen Innovationen noch mehr Menschen dazu bringen werden, die Premier League zu sehen und zu verfolgen", sagte Premier-League-Chef Richard Masters. "Das Ergebnis dieses Prozesses unterstreicht die Stärke der Premier League und ist ein Beweis für unsere Vereine, Spieler und Manager, die weiterhin den besten Fußball der Welt in vollen Stadien bieten, und für unsere Fans, die jede Woche eine unvergleichliche Atmosphäre schaffen."
Die Rekordsumme wird auch erlöst, weil die Premier League die Laufzeit der TV-Verträge von drei auf vier Jahren umgestellt hat. Mit dem derzeit und noch bis 2025 laufenden Vertrag hatte die Liga 5,5 Milliarden Euro verteilt auf drei Jahre erlöst. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte zuletzt 2021 einen TV-Vertrag abgeschlossen, der ihr pro Jahr 1,1 Milliarden Euro garantiert.
Quelle: ntv.de, ter/dpa