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++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Ronaldinho dankt Mexiko - und haut ab

"Ich möchte der ganzen mexikanischen Nation für all diese Tage mit ganz besonderen Menschen danken": Ronaldinho.

"Ich möchte der ganzen mexikanischen Nation für all diese Tage mit ganz besonderen Menschen danken": Ronaldinho.

(Foto: imago/Xinhua)

Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Mario Basler in Leipzig nicht mehr allzu glücklich. Borussia Mönchengladbach will für die Königsklasse nachlegen. Und Ex-Weltfußballer Ronaldinho zieht es in die Türkei.

Der Brasilianer Ronaldinho wird seinen mexikanischen Verein FC Querétaro ein Jahr vor Vertragsende verlassen. Dies teilte der 35 Jahre alte mit, der Klub bestätigte die Trennung. Ronaldinho war im September 2014 vom FC Querétaro verpflichtet worden, tausende Fans hatten den zweimaligen Weltfußballer begeistert empfangen. Seitdem erzielte er in 25 Spielen acht Tore. "Ich möchte der ganzen mexikanischen Nation für all diese Tage mit ganz besonderen Menschen danken - ihr werdet für immer in meinem Herzen sein."

Im Juli wolle er sich in Mexiko persönlich von seinen Fans verabschieden. Der Stürmer soll ein Angebot aus der Türkei haben. Aber das ist nicht alles: Um das Verhältnis zwischen Trainer Víctor Manuel und Ronaldinho war es in den vergangenen Wochen nicht zum Besten bestellt. Jüngst kassierte der Brasilianer eine Disziplinarstrafe, weil er nach seiner Auswechslung in der ersten Halbzeit des Halbfinal-Hinspiels um die mexikanische Meisterschaft das Stadion ohne Genehmigung verlassen hatte. Im Rückspiel wurde Ronaldinho nicht berücksichtigt. (sgi)

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Gladbach wappnet sich für die Königsklasse

Auf geht's nach Europa.

Auf geht's nach Europa.

(Foto: imago/Moritz Müller)

Sie spielen ja demnächst in der Champions League. Und deshalb haben sie sich beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach gedacht: Verstärken wir doch mal unsere Mannschaft. Josip Drmic kommt von Bayer Leverkusen, Lars Stindl aus Hannover und Tobias Sippel vom 1. FC Kaiserslautern - nun soll es ein Innenverteidiger sein. "Da sind wir so schlecht nicht aufgestellt. Trotzdem wollen wir auf dieser Position etwas machen, weil das aufgrund der Altersstruktur sinnvoll erscheint", sagte Borussia-Manager Max Eberl in einem Interview mit "ran.de". Derzeit stehen Trainer Lucien Favre mit Martin Stranzl, 35 Jahre alt, Roel Brouwers, 33 Jahre alt, und Alvaro Dominguez, 27 Jahre alt, drei Innenverteidiger zur Verfügung, die zumindest in der Welt des Profifußballs nicht mehr die Jüngsten sind.

Zugleich warnt Eberl aber auch vor zu hohen Erwartungen in die Transferpolitik: "Man darf nicht sagen: Jetzt spielen sie Champions League, also müssen sie auf jeder Position auch Champions League-Niveau vorweisen. Nein. Dieses Niveau werden wir nicht zwangsläufig haben, und wir werden es nicht innerhalb von nur einer Transferperiode aufbauen können." Die Borussia werden weiterhin einen "bescheidenen Weg" gehen und auch Rückschläge verkraften müssen. "Nicht zu groß, zu weit und zu schnell denken", betonte Eberl. "Nicht als selbstverständlich betrachten, was man bisher erreicht hat. Nicht mit Millionen um sich werfen und keine vermeintlich großen Namen verpflichten - das muss unser Weg sein." (sgi)

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Verlässt Basler Lok in Richtung Osten?

Die Ausschreitungen in Erfurt haben Mario Basler nachdenklich gemacht.

Die Ausschreitungen in Erfurt haben Mario Basler nachdenklich gemacht.

(Foto: imago/Karina Hessland)

In Leipzig hält den ehemaligen Nationalspieler Mario Basler wohl nur noch wenig. Die Ausschreitungen der Lok-Fans bei der Oberliga-Partie in Erfurt haben den Sportdirektor des Klubs ziemlich geärgert. Lok hätte mit einem Sieg noch Platz drei und damit die Relegation zur immerhin viertklassigen Regionalliga erreichen  können. Und: Der Nordostdeutsche Fußball-Verband ermittelt gegen Lok Leipzig. Dem Klub drohen Sanktionen wie Punktabzüge, eine Platzsperre oder eine Geldstrafe von bis zu 20.000 Euro.

Da kommt ihm vermutlich dieses Angebot gerade Recht: Er soll laut "Bild"-Zeitung einen Zweijahresvertrag von einem bulgarischen Erstligisten angeboten bekommen haben, dieses Mal wieder als Trainer. Auch die "Leipziger Volkszeitung" schreibt das. Basler sagte dazu: "Ein hochinteressantes Angebot. So eine Chance wird sich mir nicht mehr oft bieten. In meinem Vertrag ist deshalb eine Ausstiegsklausel mit einer Ablösesumme enthalten, Lok würde richtig Geld bekommen. Man muss ja auch berücksichtigen, dass ich den Verein fast nichts koste, da mein Gehalt fremdfinanziert wird." Und: "Wenn ich mich dafür entscheide, hat das nichts mit den Vorfällen in Erfurt zu tun." Welcher Verein ihn angeblich haben will, das verriet Basler allerdings nicht. (jog)

Quelle: ntv.de

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