Fußball

Sportdirektor: "Eine große Ehre" Sammer darf beim FC Bayern bleiben

Da freut er sich: Matthias Sammer.

Da freut er sich: Matthias Sammer.

(Foto: dpa)

Schon länger gab es Signale, nun ist es in Sack und Tüten: Matthias Sammer bleibt dem Fußball-Bundesligisten FC Bayern München als Sportvorstand erhalten. Und zwar für einige Jahre. Schließlich sei er nach acht Titeln in zwei Jahren noch "extrem hungrig".

Matthias Sammer hat seinen Vertrag als Sportvorstand des FC Bayern um drei Jahre bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Nach "mehreren Gesprächen in einer sehr angenehmen und vertrauensvollen Atmosphäre" habe man sich auf die längerfristige Zusammenarbeit geeinigt, sagte Karl Hopfner, Präsident und Aufsichtsratschef des Fußball-Bundesligisten.

Der Aufsichtsrat habe mit 9:0-Stimmen für Sammer votiert. "Dies ist ein großer Vertrauensbeweis in ihn", sagte Hopfner. "Jetzt kann die Arbeit beginnen." Sammer ist seit 1. Juli 2012 in München im Amt und feierte in der Zeit den Champions-League-Sieg 2013, zwei Meisterschaften, zwei DFB-Pokal-Siege sowie den Gewinn des europäischen Supercups 2013 und der Club-WM im selben Jahr. Im Schnitt haben die Bayern in den beiden Jahren unter Sportvorstand Sammer je vier Titel eingeheimst.

"Es ist für mich eine große Ehre"

"Ob wir den Schnitt halten können, weiß ich nicht", sagte Sammer. Aber: "Auf jeden Fall sind wir extrem hungrig." Dass er weiter an der Säbener Straße bleiben wird, hatte sich zuletzt bereits angedeutet. "Es ist für mich eine große Ehre, dem Klub weiter dienen zu dürfen. Ich verspreche, dass ich mit der gleichen Leidenschaft und Intensität, mit der ich diese Aufgabe bislang erfüllt habe, weiter machen werde." "Kontinuität im Management hat den FC Bayern bislang immer ausgezeichnet und wird es also auch künftig tun", sagte Hopfner.

Dessen Vorgänger Uli Hoeneß und der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge hatten Sammer im Sommer 2012 zu den Bayern geholt, wo er sich schon in der Triple-Saison als Mahner hervortat. "Der Verein musste mich ja auch kennenlernen. Ich habe diesen Verein und die Region kennen und schätzen gelernt und fühle mich hier zu Hause." Hopfner betonte, dass für die Mannschaftsaufstellung der Trainer verantwortlich sei, für alles andere im Profibereich aber der Sportvorstand. "Die erste Aufgabe von Matthias ist sicherlich, das Gebilde im sportlichen Bereich zusammen zu halten."

Quelle: ntv.de, sgi/ghö/dpa

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