Fußball

Showdown im Borussia-Park Schalke verschafft sich Luft - ein bisschen

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Nicht nur auf dem Papier fällt das Achtelfinal-Hinspiel in der Europaliga für Schalke 04 besser aus als erwartet. Auch auf dem Fußballplatz bieten die Königsblauen Borussia Mönchengladbach überraschend Paroli: Das Tor nach Europa steht weiter offen.

Showdown im Borussia-Park: Nach dem 1:1 im Achtelfinal-Hinspiel sind sowohl der FC Schalke 04 als auch Borussia Mönchengladbach zuversichtlich, das Viertelfinale in der Fußball-Europaliga zu erreichen. "Die Chancen stehen 50:50", sagt Gladbachs Trainer Dieter Hecking. Er sei "absolut einverstanden" mit dem Ergebnis in Gelsenkirchen. "Wir haben im Rückspiel den Heimvorteil, aber wir werden eine Top-Leistung brauchen." Die zweite Partie findet am kommenden Donnerstag (ab 21.05 Uhr im Liveticker bei n-tv.de ) im Gladbacher Borussia-Park statt.

Auch für Markus Weinzierl lässt das Resultat im ersten deutschen Europapokalduell seit Sommer 2013, als der FC Bayern und Borussia Dortmund im Champions-League-Finale in London aufeinandertrafen, alles offen. "Wir sind noch nicht ausgeschieden. Das Auswärtstor der Borussia tut uns natürlich weh. Aber wir sind in der Lage, auch in Mönchengladbach zu treffen. Wir fahren dort hin und wollen weiterkommen", sagte der Schalker Trainer, dessen Team sich wesentlich besser präsentierte als fünf Tage zuvor beim 2:4 in der Bundesliga am Niederrhein. "Die Jungs haben gefightet. Die Umstellung auf die Viererkette hat gut funktioniert."

An einem "tollen Fußballabend" mit Toren von Jonas Hofman (15. Spielminute) und Guido Burgstaller (25.) passten Weinzierl nur zwei Dinge nicht: "Der Gegentreffer und die Tatsache, dass wir kein zweites Tor erzielt haben." Vor allem in der Schlussphase bewahrte Gladbachs glänzend aufgelegter Torhüter Yann Sommer vor 52.412 Zuschauern in der Arena sein Team mehrmals bei Versuchen von Eric Maxim Choupo-Moting und Johannes Geis vor einem weiteren Gegentreffer und einer schlechteren Ausgangsposition.

Der Schalker Nationalspieler Leon Goretzka, der erstmals neben Burgstaller als zweite Sturmspitze auflief, meinte: "Gerade aufgrund der zweiten Hälfte wäre ein Sieg sicher verdient gewesen. Wir können positiv vermerken, dass wir ein anderes Gesicht gezeigt haben als Samstag." Der Österreicher Burgstaller bilanzierte nach seinem vierten Saisontreffer: "Leider ist uns das zweite Tor nicht gelungen. Wenn wir weiter so auftreten, bin ich positiver Dinge."

Quelle: ntv.de, jgu/dpa

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