Fußball

Nach der WM ist vor der EM Spanien zaubert sich zurück

Spaniens Trainer Del Bosque hofft auf Wiedergutmachung bei der EM in Frankreich. Der Quali-Auftakt gegen Mazedonien ist gelungen.

Spaniens Trainer Del Bosque hofft auf Wiedergutmachung bei der EM in Frankreich. Der Quali-Auftakt gegen Mazedonien ist gelungen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die spanischen Fußballer scheinen das Vorrunden-Debakel bei der WM in Brasilien abgehakt zu haben. In die Qualifikation zur Europameisterschaft startet der Titelverteidiger mit einem Torfestival. Auch England überzeugt - gegen eine Menge Bundesliga-Legionäre.

Für den entthronten Ex-Weltmeister Spanien beginnt die Qualifikation zum nächsten Fußball-Großereignis, der Europameisterschaft in Frankreich 2016, mit Erfolgserlebnissen. Der Titelverteidiger gewann sein Auftaktspiel gegen Mazedonien mit 5:1 (3:1). Erfolgreich verlief auch der Einstand für die Engländer, die bei der WM in Brasilien ebenfalls bereits in der Vorrunde auf der Strecke geblieben waren. Deutschland hatte bereits am Sonntag sein Auftaktspiel knapp mit 2:1 (1:0) gegen Schottland gewonnen.

Spanien legte mit drei Toren in der ersten Halbzeit den Grundstein für einen ungefährdeten Startsieg in der Gruppe C gegen Mazedonien. Sergio Ramos (15./Elfmeter), Paco Alcacer (17.) und Sergio Busquets (45.+2) trafen für die Auswahl von Vicente del Bosque. Agim Ibraimi (28.) verkürzte per Strafstoß für die Gäste vom Balkan. Nach der Pause erhöhten David Silva (50.) und Pedro (90.).

Ein frühes Elfmeter-Tor von Bayern-Abwehrspieler David Alaba in der 7. Minute reichte Österreich im ersten Spiel der Gruppe G nicht zum Erfolg gegen Schweden. Erkan Zengin (13.) sorgte vor 48.500 Zuschauern im Wiener Ernst-Happel-Stadion für den Ausgleich der Skandinavier. An die Tabellenspitze setzte sich Russland, das beim klaren 4:0 (1:0)-Auftakterfolg in Chimki von Eigentoren der Liechtensteiner Martin Büchel (4.) und Franz Burgmeier (50.) profitierte. Danach trafen Dmitri Kombarow (54./Elfmeter) und Artem Dziuba (65.) für den WM-Gastgeber von 2018.

Rooney gibt den Kapitän

Im dritten Spiel dieser Gruppe setzte sich Montenegro mit 2:0 (1:0) gegen Moldau durch. Die Ukraine leistete sich in Kiew einen 0:1 (0:1)-Ausrutscher gegen die Slowakei. Der frühere Nürnberger Robert Mak (18.) war für die Gäste erfolgreich. Für eine kleine Überraschung sorgte Luxemburg mit dem 1:1 (1:0) gegen Weißrussland.     

Beim Einstand von Wayne Rooney als Kapitän schaffte England das erhoffte Erfolgserlebnis im ersten Spiel der Gruppe E mit 2:0 (0:0) gegen die Schweiz. Danny Welbeck (58./90.+4) gelangen in Basel die entscheidenden Treffer. Die mit neun Bundesliga-Legionären angetretenen Eidgenossen hielten im ersten Pflichtspiel unter Ottmar-Hitzfeld-Nachfolger Vladimir Petkovic mit viel Kampf dagegen, wurden aber für ihren Einsatz nicht belohnt.

Leichtes Spiel hatte Litauen, das sich mit dem 2:0 (2:0) in San Marino vorerst an die Tabellenspitze setze. Deivydas Matulevicius (5.) und Arvydas Novikovas (36.) trafen für die Balten. In der dritten Partie dieser Gruppe siegte Estland mit 1:0 (0:0) gegen Slowenien.

Quelle: ntv.de, bad/dpa/sid

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