CL-Niederlage durch Refereefehler Sporting verlangt zweite Chance gegen S04
23.10.2014, 14:51 Uhr
Handspiel oder nicht? Schalkes Klaas-Jan Huntelaar köpfte, Sportings Jonathan Silva wehrte ab - regelkonform mit dem Gesicht. Trotzdem gab es Handelfmeter.
(Foto: imago/Uwe Kraft)
Durch einen Handelfmeter in der Nachspielzeit quält sich der FC Schalke zum Champions-League-Sieg über Sporting Lissabon. So weit, so dramatisch. Das Problem ist: Der Elfmeter ist unberechtigt. Deshalb fordert Sporting Wiedergutmachung von der Uefa.
Nach dem unberechtigten Handelfmeter zum 4:3-Sieg von Schalke 04 in der Champions League gegen Sporting Lissabon hat der portugiesische Vizemeister offiziell Protest eingelegt. Dies gab der Verein bekannt. Demnach hat Sporting bei der Uefa eine Wiederholung des Spiels und alternativ die Auszahlung der Prämie für ein Unentschieden beantragt.
Der russische Schiedsrichter Sergej Karassew hatte in der Nachspielzeit nach einem Kopfball von Klaas-Jan Huntelaar ins Gesicht von Jonathan Silva auf Drängen seines Torrichters fälschlicherweise auf Elfmeter entschieden. Eric Maxim Choupo-Moting verwandelte den Strafstoß zum Schalker Siegtor (90.+3).
Schalke sei nach eigenen Angaben "von der Uefa zu einer Stellungnahme aufgefordert worden". Diese will der Verein "unter Berücksichtigung der Wahrung seiner Interessen zeitnah abgeben".Schalkes Trainer Roberto di Matteo zeigte sich gelassen: "Ich lasse das die Behörden entscheiden, was sie da machen wollen. Ich glaube aber nicht, dass wir nochmal gegen Lissabon antreten müssen", sagte der Italiener.
Quelle: ntv.de, cwo/sid