Fußball

Große Sorgen um Ex-Profi Steve Gohouri ist spurlos verschwunden

Steve Gohouri lief in der Bundesliga 46 Mal für Borussia Mönchengladbach auf - jetzt ist er verschwunden.

Steve Gohouri lief in der Bundesliga 46 Mal für Borussia Mönchengladbach auf - jetzt ist er verschwunden.

Wo ist Steve Gohouri? Diese Frage bewegt nicht nur seine Familie und seine Freunde. Der Ex-Profi von Borussia Mönchengladbach ist verschwunden. Die Polizei sucht ihn europaweit. Sein Trainer, ein Ex-Nationalspieler, hat einen schlimmen Verdacht.

Thomas Brdaric trainiert den Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach. Bei diesem Verein steht auch der Ivorer Steve Gohouri unter Vertrag. Doch seit Freitag gibt's kein Lebenszeichen mehr von dem ehemaligen Mönchengladbach-Profi. Brdaric, der unter anderem für Leverkusen, Hannover und Wolfsburg in der Bundesliga spielte und acht Länderspiele für Deutschland absolvierte, macht sich große Sorgen um seinen 34 Jahre alten Schützling. Der "Bild" erklärte er: "Ich habe Angst, dass er irgendeine Kurzschlussreaktion vorgenommen und sich was angetan hat. Er hatte Liebes-Stress!"

In dem Bericht der "Bild" ist außerdem von Gerüchten über hohe Schulden und mögliche Kontakte ins Drogenmilieu die Rede. Die Aussage eines ehemaligen Mittelspielers Gohouris soll das bestätigen: "Steve ist leider an falsche Freunde geraten." Wer der alte Weggefährte des Ivorers ist, wird allerdings nicht verraten. Es soll sich aber um einen Teamkameraden aus Mönchengladbacher Zeiten handeln.

Die Suche nach dem 34-Jährigen läuft unterdessen auf Hochtouren. Wie ein Polizeisprecher der Zeitung erklärte, ist Gouhouri schengenweit – also europaweit – ausgeschrieben, "Wenn er angetroffen wird und es ihm gut geht, werden seine Personalien kontrolliert und die Angehörigen informiert. Wenn es ihm nicht gut geht, bekommt er Hilfe", wird der Beamte zitiert. Sein Handy soll der Abwehrspieler dem Bericht zufolge übrigens ebenso in seiner Wohnung zurückgelassen haben, wie einen hohen Geldbetrag. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es nicht. Als Quelle gibt sich die "Bild" selbst an.

Quelle: ntv.de, tno

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