Fußball

Viertelfinalauslosung in der Champions League Trifft der FC Bayern auf Borussia Dortmund?

Wembley im Mai: Dortmunds Robert Lewandwoski und der Münchner Jeróme Boateng im Finale der Champions League. Am Ende gewannen die Bayern mit 2:1.

Wembley im Mai: Dortmunds Robert Lewandwoski und der Münchner Jeróme Boateng im Finale der Champions League. Am Ende gewannen die Bayern mit 2:1.

(Foto: imago sportfotodienst)

Nun losen sie wieder, es geht um das Viertelfinale der Champions League. Mit dabei: Der FC Bayern und die Borussia aus Dortmund. Die "Crème de la Crème des europäischen Fußballs" halt. Schließlich sind auch noch Barça und Real im Rennen.

Bevor es darum geht, dass die Europäische Fußball-Union heute in Nyon das Viertelfinale der Champions League auslost, schnell ein Zitat von Jürgen Klopp. Weil niemand die Dinge so plakativ beschreibt wie der Trainer des BVB. Außer vielleicht Torsten Lieberknecht, aber der trainiert die Eintracht aus Braunschweig, die ist von der Königsklasse so weit entfernt wie Klopp von einer Freundschaft mit Oliver Kahn.

Also sagte Lieberknecht vor dem Bundesligaspiel am Samstag in Gelsenkirchen: "Schalke ist unser Bernabeu." Er spielte damit darauf an, dass die Schalker gegen Real Madrid aus der Champions League ausgeschieden sind. Borussia Dortmund aber ist noch dabei, und so sagte Klopp: "Im Viertelfinale ist die Crème de la Crème des europäischen Fußballs - und wir. Leider geil." Kein Einspruch, zurück in die Schweiz.

Dort macht die Uefa an ihrem Verwaltungssitz in Nyon am Ufer des Genfer Sees wie stets aus einer schlichten Auslosung eine Zeremonie. Um zwölf Uhr soll's losgehen, sie werden reden und Filmchen zeigen, bis sie die Kugeln ziehen und feststeht, wer am 1. und 2. sowie am 8. und 9. April im Viertelfinale gegeneinander spielt.

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Mit dabei: die Bundesligisten Borussia Dortmund und der FC Bayern München; Real Madrid, Atlético Madrid und der FC Barcelona aus der spanischen Primera Divison; Manchester United und der FC Chelsea aus der englischen Premier League. Und Paris St. Germain aus der französischen Ligue 1. Sehr, sehr geil, würde Klopp wohl sagen. Im Unterschied zum Achtelfinale gibt es keine gesetzten Teams, alles ist möglich. Also auch, dass der BVB gegen die Bayern spielt - wie im Finale des vergangenen Jahres.

Gut an dieser Konstellation mit acht starken Mannschaften ist, dass ein Klassiker der Fußballdiktion zum Einsatz kommt und von einem Hammerlos die Rede ist, das - wie könnte es anders sein - droht. Beim Titelverteidiger in München geben sie sich allerdings selbstbewusst sorglos. "Es ist mir wirklich wurscht", sagt Mittelfeldspieler Toni Kroos. Was ist mit Dortmund? "Stand jetzt würden wir als Favorit in das Duell gehen." Kollege Arjen Robben glaubt: "Wir brauchen vor keiner der anderen sieben Mannschaften Angst zu haben."

In Dortmund haben sie da schon speziellere Wünsche. "Ich ziehe Mannschaften vor, gegen die ich bisher noch nicht gespielt habe. Also Barcelona, Manchester oder Chelsea", sagt Abwehrspieler Mats Hummels, der definitiv schon gegen den FC Bayern gespielt hat. "Angesichts unserer personellen Situation sind wir im Viertelfinale Außenseiter - egal, gegen wen wir spielen." Die Crème de la Crème halt. Irgendein Kracher oder Knaller wird es schon werden.

Quelle: ntv.de

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