Superhelden-Comeback steht bevorÜberschwänglicher PSG-Trainer begrüßt "Ladenhüter" Mbappé

Superstar Kylian Mbappé will Paris Saint-Germain verlassen. Aber nicht in diesem Sommer, sondern erst 2024. Dann ist er ablösefrei. Sein Klub ist verstimmt, schließt ihn vom Training aus, ein Angebot aus Saudi-Arabien flattert ins Haus. Er lehnt dankend ab, sein aktueller Trainer platzt fast vor Glück.
Trainer Luis Enrique von Frankreichs Fußball-Meister Paris Saint-Germain hat sich geradezu überschwänglich über die Rückkehr von Weltstar Kylian Mbappé ins PSG-Training geäußert. "Er ist nicht nur fußballerisch ein Gewinn, sondern auch aufgrund seiner ganzen Persönlichkeit", sagte der spanische Coach auf einer Pressekonferenz. Am Samstag (21 Uhr/DAZN) tritt Paris beim FC Toulouse an.
Der Spieler sei in einem sehr guten Zustand gewesen, berichtete Enrique. Erst am vergangenen Sonntag hatte Paris den Weltmeister von 2018 begnadigt und wieder für das Training der ersten PSG-Mannschaft zugelassen. Zuvor hatte es Dissonanzen zwischen dem Klub und dem 24-jährigen Mbappé gegeben.
Der Angreifer will seinen am 30. Juni 2024 auslaufenden Vertrag an der Seine nicht verlängern und liebäugelt dann mit einem Wechsel zu Real Madrid. PSG wollte den Torjäger eigentlich noch in diesem Transferfenster verkaufen, doch Mbappé lehnte unter anderem ein mit 700 Millionen Euro für ein Jahr dotiertes Angebot aus Saudi-Arabien ab. Ein ganz besonderer Ladenhüter.
Dembélé tanzt jetzt um den letzten Helden
So bleibt PSG der ganz, ganz große Umbruch in diesem Sommer erspart. Mit Mbappé ist nach den Abgängen von Lionel Messi und Neymar zumindest ein Spieler aus dem international wenig erfolgreichen Superhelden-Trio der letzten beiden Spielzeiten an Bord.
Enrique verkündete außerdem, dass auch einem Einsatz des Ex-Dortmunders Ousmane Dembélé nichts im Wege stehe. Der Angreifer war vom FC Barcelona zu PSG gewechselt und erhält das Trikot mit der Nummer 10 des Brasilianers Neymar, der nach Saudi-Arabien zu Al-Hilal rübergemacht hat.
Dembélé wurde 2017 für die Rekordablösesumme von 105 Millionen Euro Ablöse plus Bonuszahlungen von Borussia Dortmund zu Barça transferiert. Vorausgegangen waren wochenlange Streitigkeiten, unter anderem hatte Dembélé versucht, den Transfer durch einen Trainingsboykott zu erzwingen.