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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + "VfL misshandelt nobelste Dame Europas"

Macht große Augen angesichts der Wolfsburger Stärke: Cristiano Ronaldo.

Macht große Augen angesichts der Wolfsburger Stärke: Cristiano Ronaldo.

(Foto: imago/osnapix)

Giovanni Trapattoni ist ziemlich genervt vom "Rumgeticktacktuckere" der Bayern. Die deutschen Weltmeister rutschen im Fifa-Ranking weiter ab. Arjen Robben ist genervt - ebenso wie die Presse von Real Madrid und der FFC Frankfurt wird entlastet.

Das völlig überraschende 2:0 (2:0) des VfL Wolfsburg gegen den Titelanwärter Real Madrid im Viertelfinale der Champions League hat in Spanien Bestürzung und Ernüchterung ausgelöst. Die internationale Presse geht mit den "Königlichen" hart ins Gericht. Eine kleine Auswahl:

AS (Spanien): "Schlecht, schlecht, schlecht. Dieses Real ist ein Tango. Heute ein Schwur, morgen ein Verrat."
Sport (Spanien): "Schiffbruch auf deutsche Art! Real erkrankt an Grippe und macht sich lächerlich in Europa."
El Mundo Deportivo (Spanien): "Absolutes Desaster von Real Madrid in Wolfsburg. Ein Fiasko!"
Corriere della Sera (Italien): "Ein Real Madrid ohne Seele bricht vor den Wolfsburgern zusammen. Die volkstümlichen Wolfsburger, Söhne der Stadt und des Volkswagen-Geldes, misshandeln die nobelste Dame Europas."
Daily Mirror (England): "Schock für die Champions League: Wolfsburg ist nicht nur zum Händeschütteln und für Autogramme gekommen." (tno)

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Rassismus-Vorwürfe: Verfahren gegen FFC eingestellt

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(Foto: imago sportfotodienst)

Die Uefa hat ein Verfahren gegen den Frauen-Bundesligisten 1. FFC Frankfurt wegen mutmaßlicher rassistischer Verfehlungen wieder eingestellt. Einige Zuschauer des FFC sollen eine Spielerin des schwedischen Meisters FC Rosengard während des Champions-League-Viertelfinalspiels in der vergangenen Woche mit rassistischen Rufen überzogen haben. Der Verein habe diese Vorwürfe aber gegenüber der Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der Uefa entkräften können, erklärte FFC-Manager Siegfried Dietrich. "Wir danken den Gremien für die gute Zusammenarbeit und Kooperation bei der Aufklärung der genauen Umstände der Angelegenheit und die schnelle Entscheidung, das Verfahren einzustellen und die Akte zu schließen." Die Frankfurter hatten schon unmittelbar nach dem Spiel beteuert, dass die Buh-Rufe einiger Zuschauer keinen rassistischen Hintergrund gehabt hätten, sondern nur die Reaktion auf ein schweres Foul der betreffenden Spielerin gewesen seien. (tno)

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Almeida fliegt aus Hannovers Kader

Hugo Almeida ist für Hannover bislang eine einzige Enttäuschung.

Hugo Almeida ist für Hannover bislang eine einzige Enttäuschung.

(Foto: dpa)

Vier Tage nach seiner Beförderung zum Interims-Trainer beim Tabellenletzten Hannover 96 hat Daniel Stendel erste Konsequenzen gezogen. Der Coach strich Angreifer Hugo Almeida aus dem Kader der Niedersachsen für die Partie bei Hertha BSC Das berichtet die Online-Ausgabe der "Bild"-Zeitung. Ex-Trainer Thomas Schaaf hatte Almeida in der Wintertransfer-Phase vom russischen Klub Anschi Machatschkala an die Leine gelockt, der Portugiese konnte die Erwartungen aber nie erfüllen. Almeida erzielte nur ein Tor und enttäuschte zuletzt wie die gesamte Mannschaft. Neben Almeida dürfen Ersatzkeeper Timo Königsmann, Felix Klaus und Marius Wolf nicht mit nach Berlin. (tno)

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Robben-Comeback offen: "Es ist frustrierend"

Ist vom Zuschauen genervt: Der verletzte Arjen Robben.

Ist vom Zuschauen genervt: Der verletzte Arjen Robben.

(Foto: REUTERS)

Ein baldiges Comeback von Bayern Münchens Superstar Arjen Robben ist nicht absehbar. Der 32 Jahre alte Niederländer wird dem Rekordmeister wohl auch am kommenden Mittwoch (20.45 Uhr im n-tv.de-Liveticker) im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Benfica Lissabon nicht zur Verfügung stehen. "Ich arbeite daran zurückzukommen, aber es gibt keinen Zeitplan", sagte Robben dem "Kicker" und schob nach. "Es ist richtig frustrierend, weil ich wieder in einer Topverfassung war und bereit für die wichtigen Spiele. Aber ich gebe niemals auf", fügte er an. Robben steht wegen Adduktorenproblemen bereits seit Mitte März nicht zur Verfügung. Derzeit absolviert er nur Aufbautraining. (tno)

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Fifa-Ranking: Kolumbien überholt DFB-Elf

Guck ein bisschen bedröppelt, der Bundestrainer.

Guck ein bisschen bedröppelt, der Bundestrainer.

(Foto: imago/Camera 4)

Die deutschen Weltmeister haben in der Rangliste des Weltverbandes Fifa weiter an Boden verloren. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw belegt in der April-Rangliste nur noch Platz fünf. Schlechter stand die Nationalmannschaft zuletzt im Mai 2010 da, als Löws Team vor der WM in Südafrika Sechster war. Neuer Spitzenreiter ist WM-Finalist Argentinien, der die fünfmonatige Regentschaft Belgiens beendete. Die "Roten Teufel" liegen nun auf Platz zwei, Chile ist als neuer Dritter so gut wie nie zuvor. Und selbst Kolumbien zog an Deutschland vorbei und ist jetzt Vierter.

Die Top 10 der Weltrangliste: 1. Argentinien 1532 Punkte, 2. Belgien 1352, 3. Chile 1348, 4. Kolumbien 1337, 5. Deutschland 1309, 6. Spanien 1277, 7. Brasilien 1251, 8. Portugal 1184, 9. Uruguay 1158, 10. England 1069 (tno)

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"Trap" kritisiert "Pep": Zu viel tick, tack, tuck

Giovanni Trapattoni ist mittlerweile 77 Jahre alt, 44 davon hat er als Trainer verbracht. Es ist also ganz sicher nicht falsch, ihn als Fußball-Fachmann zu bezeichnen. Und als eben dieser wurde er jetzt von den Kollegen der "Sport Bild" gefragt, wie er denn die Spielweise seines Ex-Klubs, dem FC Bayern München findet (1996 bis 1998). Seine Antwort? Nun, sehr interessant, lesen Sie selbst: "Mir ist das alles zu viel Ballbesitz. Tick, tack, tick, tack. Tuck, tuck, tuck. Hin und her. Und nach 27 Minuten wird zum ersten Mal aufs Tor geschossen – das ist mir zu wenig Ertrag. […] Fußball ist doch zack, zack. Schuss und Tor. Das mit dem Ballbesitz ist nichts Neues – und unter Pep ist es eben extrem." (tno)

Quelle: ntv.de

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