Das bringt der Olympia-Sonntag Alpin-Asse verweht, Rodler mit Gold-Abo

Einen Bahnrekord hat Felix Loch in Pyeongchang schon errodelt. Jetzt soll es auch noch Gold werden.

Einen Bahnrekord hat Felix Loch in Pyeongchang schon errodelt. Jetzt soll es auch noch Gold werden.

(Foto: AP)

Zweiter Entscheidungstag – dritte Medaille für das deutsche Team? Klappen könnte es in der Herren-Abfahrt und beim Biathlon-Sprint der Männer. Klappen sollte es im Rodeln, wo Deutschland 2014 in Sotschi alle Goldmedaillen eingefahren hatte.

Ski alpin: Ab 3 Uhr sollte sie steigen, die Gold-Schlacht der Gelangweilten. Aber: nix da. Zu starke Windböen sorgten dafür, dass die Gondeln in Jeongseon Trauer trugen statt Athleten. Jetzt soll am Donnerstag ein neuer Versuch gestartet werden.

Skilanglauf: Im Skiathlon der Herren sind die vier deutschen Starter ab 7.15 Uhr wohl nur Statisten. Um die Medaillen werden Topfavorit Johannes Kläbo, dessen norwegischer Landsmann Martin Johnsrud Sundby und der Kanadier Alex Harvey kämpfen. Auch mit Sotschi-Sieger Dario Cologna aus der Schweiz ist wieder zu rechnen.

Eisschnelllauf: Über die 5000 Meter bei den Herren heißen die Favoriten ab 8 Uhr Ted-Jan Bloemen aus Kanada und Sven Kramer aus den Niederlande. Der Oranje-Star hatte bereits 2014 in Sotschi Gold über diese Distanz geholt. Für die deutschen Starter Patrick Beckert und Moritz Geisreiter gilt wohl das olympische Motto "Dabei sein ist alles".

Rodeln: Im Einsitzer der Herren wäre alles andere als Gold eine Enttäuschung für Deutschland. Aber: Es sieht gut aus, richtig gut. Nach den ersten beiden von insgesamt vier Läufen liegt Weltmeister und Titelverteidiger Felix Loch in Führung, im zweiten Lauf raste er sogar zum neuen Bahnrekord in Pyeongchang. Überraschend Zweiter ist der Österreicher David Gleirscher (+0,188 Sekunden) vor dem Olympischen Athleten aus Russland namens Roman Repilow. Nur noch vage Medaillenchancen haben der deutsche Olympia-Debütant Johannes Ludwig und Andi Langenhahn.

Biathlon: Der Damensprint verlief für Deutschland goldig, im Herrensprint kommen die Goldjungs wohl aus Frankreich (Martin Fourcade), Norwegen (Johannes Thingnes Bö + Tarjei Bö) oder Slowenien (Jakov Fak). Das deutsche Quartett mit Simon Schempp, Arnd Peiffer, Erik Lesser und Benedikt Doll träumt nur heimlich von Medaillen, müsste dazu aber fehlerfrei schießen. Los geht es um 12.15 Uhr.

Ski-Freestyle: Auf der Buckelpiste peilt die Kanadierin Justine Dufour-Lapointe wie 2014 Gold an, Konkurrenz bekommt sie von ihrer Landsfrau Andi Naude und Perrine Laffont (Frankreich). Die deutschen Farben vertreten Lea Bouard und Katharina Förster.

Snowboard: Ohne deutsche Starter ging ab 2 Uhr der Slopestyle-Wettbewerb der Herren über die Bühne. Die Goldkandidaten hießen Redmond Gerard (USA) und Marcus Kleveland aus Norwegen - und der Sieg ging tatsächlich an den erst 17-jährigen Gerard. Mit 87,16 von 100 möglichen Punkten lag der US-Boy am Ende 1,16 Zähler vor den Kanadiern Max Parrot (86,0 Zähler) und Mark McMorris und gewann in Südkorea die erste Medaille für das US-Team.

Quelle: ntv.de, cwo

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