"Werde kein einziges Gold verlieren" Usain Bolt tönt vor Sprint-Konkurrenz

Usain Bolt im Jahr 2008 - bei den Olympischen Spielen in Peking stellte er den 100-Meter-Weltrekord auf und verbesserte ihn ein Jahr später in Berlin auf 9,58 Sekunden.

Usain Bolt im Jahr 2008 - bei den Olympischen Spielen in Peking stellte er den 100-Meter-Weltrekord auf und verbesserte ihn ein Jahr später in Berlin auf 9,58 Sekunden.

(Foto: AP)

Usain Bolt ist der schnellste Mann der Welt - zumindest über die Distanz von 100 und 200 Metern. Vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro zeigt sich der Sprinter selbstbewusst: "Der Sport braucht meine Siege."

Leichtathletik-Superstar Usain Bolt hält vor seinen Auftritten bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro nichts von Bescheidenheit: "Ich werde kein einziges Gold verlieren", sagte der jamaikanische Sprinter der spanischen Zeitung "Marca".

Der Mann aus der Karibik, der am letzten Tag der Spiele am 21. August 30 Jahre alt wird, will in Brasilien seine Erfolge von Peking 2008 und London 2012 wiederholen und sowohl über 100 und 200 Meter als auch in der 4x100-Meter-Staffel gewinnen.

Was motiviert ihn denn noch? "Ich glaube, dieser Sport braucht meine Siege." Sehr selbstbewusst zeigte er sich auch bei der Frage, ob einer seiner aktuellen Konkurrenten in der Lage sei, seine Weltrekorde über 100 und 200 Meter zu brechen. "Nein", antwortete er, und fügte an: "Ich glaube, dass sie sehr lange Zeit Bestand haben werden."

"Alle Teilnehmer sind stark"

In Rio will sich Bolt nicht auf einen einzigen Konkurrenten konzentrieren - weder auf Landsmann Yohan Blake noch auf einen der stärker eingeschätzten US-Amerikaner wie Justin Gatlin oder Trayvon Bromell. "Ich glaube, alle Teilnehmer der Spiele sind stark." Bolt nahm auch zur Frage des Ausschlusses russischer Leichtathleten wegen systematischen Dopings Stellung: "Das alles enttäuscht mich. Aber wenn jemand glaubt, dass er über den Regeln steht, muss man ja etwas unternehmen."

Er versicherte, er mache sich weder wegen des Zika-Virus noch wegen Terrorismus oder der Kriminalität in Rio Sorgen. "Ich kann mir doch keine Sorgen machen bei einer Sache, von der man nicht weiß, ob sie eintreten wird oder nicht", sagte er.

Quelle: ntv.de, rpe/dpa

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