Technik

Neben neuem Highspeed-Modell AVM verkauft Fritzbox für 59 Euro

Die stehende Fritzbox 4080 ist AVMS neuer Top-Router, die Fritzbox 4020 der kleinste und günstigste.

Die stehende Fritzbox 4080 ist AVMS neuer Top-Router, die Fritzbox 4020 der kleinste und günstigste.

(Foto: AVM)

Der Berliner Hersteller AVM stellt auf der Cebit neue Fritzboxen vor. Das Spitzenmodell bietet höhere WLAN-Geschwindigkeiten für mehrere Geräte gleichzeitig, die bisher kleinste Fritzbox kostet nur 59 Euro.

Fritzboxen sind in Deutschland die mit Abstand meistverkauften Router, sie werden in weit mehr als 50 Prozent der deutschen Haushalte genutzt. Auf der Computermesse Cebit hat AVM neue Geräte und eine kommende Version des FritzOS vorgestellt.

Das kommende Spitzenmodell ist die Fritzbox 4080, die aufrecht steht und optisch an die erste Nintendo Wii erinnert. Der Router mit Kabel-, DSL- und Glasfasermodem soll im zweiten Quartal für 249 Euro auf den Markt kommen und bis zu 2,5 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) Datendurchsatz im aktuellen Highspeed-Standard ac-WLAN (Wave 2) liefern. Zudem bietet das Gerät MIMO-Technologie für mehrere Nutzer beziehungsweise Geräte gleichzeitig, sowohl im 2,4- als auch im 5-Gigahertz-Bereich. Die Fritzbox 4080 hat vier Gigabit-LAN-Anschlüsse, zwei USB-3.0-Ports und eine DECT-Basis für Schnurlostelefone.

Verbesserung bestehender Anlagen

Bei der neuen Fritzbox 4020 handelt es sich dagegen um einen besonders kompakten Router, der ohne Modem auskommt und deshalb flexibel an beliebigen Anschlüssen eingesetzt werden kann. Interessant ist das Modell unter anderem für Kunden, die von ihrem Provider lediglich ein Modem oder einen weniger gut ausgestatteten Router kostenlos bekommen haben. Die Fritzbox 4020 spannt ein n-WLAN-Netz auf und soll im 2,4-Gigahertz-Band einen Datendurchsatz von bis zu 450 Megabit pro Sekunden (MBit/s) erreichen. Inklusive DECT-Basisstation soll das Gerät im zweiten Quartal für 59 Euro in den Handel kommen.

Neu ist auch die Fritzbox 7430, die zum gleichen Termin für 129 Euro erhältlich sein soll. Sie ist auf IP-basierte Anschlüsse spezialisiert. Dafür werden etwa Internetfernsehen (IPTV) oder VDSL-Vectoring unterstützt. Auch eine DECT-Basis gehört zur Ausstattung. Das WLAN funkt nach dem n-Standard (bis zu 450 MBit/s).

LTE-Router für unterwegs

Als Reiserouter ist die neue Fritzbox 6820 LTE konzipiert. Per LTE (Cat 4) soll das Gerät bis zu 150 MBit/s im Down- und bis zu 50 MBit/s im Upstream liefern. Im UMTS/HSPA-Betrieb sind noch bis zu 42 MBit/s möglich, notfalls funkt der Router auch noch per GSM/EDGE. Das n-WLAN liefert einen Datendurchsatz von bis zu 450 MBit/s. Der Reiserouter soll im dritten Quartal auf den Markt kommen.

AVM kündigte für das laufende Jahr auch eine neue Version der Router-Firmware FritzOS an, einen näheren Termin nannten die Berliner nicht. Sie bringt unter anderem eine Heimnetzübersicht aller verbundenen Geräte, einen neuen Assistenten zur Einrichtung von IP-Telefonanschlüssen, per Ticket flexibel verlängerbare Surfzeiten innerhalb der Kindersicherung und einen erweiterten WLAN-Monitor mit der Anzeige möglicher Störquellen.

Quelle: ntv.de, kwe/dpa

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