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It's Glowtime! Was Apple am 9. September vorstellen könnte

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Das Logo der Einladung zu Apples "Glowtime".

Das Logo der Einladung zu Apples "Glowtime".

(Foto: Apple)

Apple wird am 9. September die neuen iPhone-16-Modelle vorstellen. Über die Hardware der Geräte ist schon einiges bekannt, aber dieses Mal scheint etwas anderes eine wichtigere Rolle zu spielen. Darauf deutet jedenfalls das Motto der Einladung hin: "It’s Glowtime". Und die neuen iPhones kommen auch nicht allein.

Jetzt ist es offiziell: Apple hat zu einem Event am 9. September unter dem Motto "It’s Glowtime" eingeladen. Ein offenes Geheimnis ist, dass auf der Bühne des Steve Jobs Theater dann die iPhone-16-Modelle im Mittelpunkt stehen werden. Außerdem könnten Tim Cook & Co. noch eine ganze Reihe weiterer neue Geräte präsentieren. Die Hardware dürfte dieses Mal aber nicht im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.

Den neuen iPhone glüht etwas

Auf dieser angeblich echten Konstruktionszeichnung ist die neue Aufnahme-Taste unter dem Einschalter zu sehen.

Auf dieser angeblich echten Konstruktionszeichnung ist die neue Aufnahme-Taste unter dem Einschalter zu sehen.

(Foto: 91Mobiles)

Das ist durch das Motto ziemlich offensichtlich, denn vermutlich setzt es sich aus Glow (Glühen) und Showtime zusammen. Das passt zu den in Gerüchten gehandelten Eigenschaften der neuen iPhones. Es heißt, wenn man bei ihnen die neue Siri-Oberfläche mit Apple Intelligence (AI) aufruft, werde das Display rund um den Rahmen herum leuchten - in exakt den Farben der Event-Einladung.

Apple wird vermutlich alle neuen AI-Funktionen präsentieren, die mit iOS 18 kommen sollen. Doch vor rund vier Wochen hieß es, die neuen iPhones seien vorerst nicht so intelligent wie geplant. Etliche AI-Features sollen demnach erst im Oktober mit dem Update auf iOS 18.1 nachgereicht werden.

Stufenweise intelligenter

Welche davon außerhalb der USA und des englischsprachigen Raums zum Start verfügbar sein werden, steht noch mal auf einem anderen Blatt. Wegen des hier geltenden Digital Markets Act (DMA) hatte Apple im Juni bereits angekündigt, die neuen KI-Funktionen dort später einzuführen. Das Gesetz fordert unter anderem von besonders mächtigen Unternehmen, (Gatekeepern) Drittanbietern den Zugang zu gewähren.

Vermutlich wird das iPhone-16-Quartett zunächst (auf Englisch) unter anderem Texte analysieren und zusammenfassen können, Nutzerinnen und Nutzern bei der Organisation von E-Mails und Nachrichten helfen sowie KI-generierte, personalisierte Emojis (Genmojis) ermöglichen. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass das Team um Tim Cook am 9. September mit weiteren Ankündigungen überrascht.

Neue Tasten

Was die Hardware der neuen iPhones betrifft, gibt es offenbar bemerkenswerte Änderungen. So sollen nicht nur die Pros, sondern auch die Normalos mit Aktionstaste kommen, die man mit zahlreichen verschiedenen Schnellzugriffen belegen kann, beispielsweise auf die Übersetzen-App.

Alle vier Neulinge haben den Gerüchten zufolge auf der rechten Seite eine Aufnahmetaste für die Kameras. Sie soll nicht nur als Auslöser dienen - das kann man schließlich auch mit einer Lautstärketaste erledigen. Mit Touch-Sensoren versehen, soll man mit dem neuen Knopf angeblich auch fokussieren oder zoomen können.

Die Standard-Modelle 16 und 16 Plus sind in diesem Jahr offenbar insgesamt ziemlich pro. Denn damit sie fit für Apple Intelligence sind, sollen sie wie das Top-Duo iPhone 16 Pro und 16 Pro Max einen A18-Chip bekommen. Und damit sie ebenfalls 3D-Aufnahmen für die Apple Vision Pro machen können, haben sie wahrscheinlich vertikal statt diagonal angeordnete Kameras.

Pros größer und stärker

Man darf allerdings erwarten, dass die Pros außer einer zusätzlichen Tele-Kamera wieder weitere exklusive Funktionen erhalten werden, um sich von den Normalos abzuheben. So gilt als recht sicher, dass die Prozessoren der Standard-Geräte weniger leistungsstark ausfallen. Sehr wahrscheinlich werden die beiden Stars der neuen iPhone-Truppe mit 6,3 und 6,9 Zoll auch etwas größere Bildschirme haben. Die aktuellen Geräte haben 6,1- und 6,7-Zoll-Displays.

Die neuen Pros sollen auch insgesamt größer ausfallen. Der Unterschied ist angeblich aber minimal, was an neuen Displays mit noch dünneren Rändern als bisher liegen könnte. Die OLED-Bildschirme sollen auch effizienter arbeiten und möglicherweise Mikrolinsen (Micro Lens Array/MLA) haben, was zusätzlich ihre Leuchtkraft verstärken würde.

Weitere Geräte

Die Apple Watch könnte in der zehnten Generation weiter anwachsen. Die in Gerüchten auch als Watch X gehandelte Uhr soll in 45- und 49-Millimeter-Varianten kommen. Dabei sollen sie aber nicht dicker als die aktuellen 9er sein, die Apple mit 41 und 45 Millimetern anbietet. Möglicherweise erhalten die Ultra und die Apple Watch SE ebenfalls kleinere Upgrades.

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Auch die Airpods sind voraussichtlich ein Thema am 9. September. Den Gerüchten nach könnte es zwei Modelle geben. Die einfachen Airpods sollen optisch ein wenig verändert und mit USB-C-Case kommen, eine weitere Variante bietet wahrscheinlich wie die Pro-Stöpsel aktive Geräuschunterdrückung (ANC). Es heißt, Apple werde auch eine zweite Generation seines Over-Ear-Kopfhörers Airpods Max präsentieren, dies geschehe aber auf einem späteren Event.

Ähnlich könnte es bei weiteren Geräten sein, von denen Upgrades erwartet werden. Zu ihnen gehört erstmals seit 2021 ein neues iPad mini und neue Mac-Rechner mit M4-Chip. Besonders interessant könnte ein Mac mini mit kompakterem Design sein. Macbook Pro und iMac sollen dagegen lediglich mehr Leistung erhalten.

Quelle: ntv.de

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