Alibaba

Seit Langem strauchelt der einstige Internet-Riese Yahoo. Nun sucht der Konzern den Befreiungsschlag. Am Ende ist Yahoo nicht mehr als eine Holding. Das bisherige Kerngeschäft geht wohl in den Verkauf.

30 Milliarden Dollar will Yahoo-Chefin Mayer mit dem Verkauf von Anteilen am chinesischen Internethändler Alibaba erlösen. Doch ihre Aktionäre wollen lieber das Yahoo-Kerngeschäft und wohl auch Mayer loswerden und die Alibaba-Papiere behalten.

Einmal im Jahr brechen bei chinesischen Verbrauchern alle Dämme: Am sogenannten Single Day stürmt ein Land die Online-Warenhäuser. Dabei purzeln die Preise und die Unternehmen überschlagen sich mit Jubelmeldungen. Von Jürgen Wutschke

Das nennt man wohl Erfolgsgeschichte: Chinas Online-Riese Alibaba feiert den "Tag des Singles" – und das Unternehmen scheffelt in wenigen Stunden einige Milliarden.

• Video Chinesen verfallen am "Singles Day" dem Kaufrausch

Der Internetkonzern Yahoo findet nicht in die Spur. Die Quartalszahlen fallen einmal mehr mager aus. Chefin Marissa Mayer hofft auf eine Partnerschaft mit Google. Anleger wollen vor allem wissen, was aus den Alibaba-Milliarden wird.

Vor einem Jahr legte der chinesische Internet-Gigant Alibaba den größten Börsengang aller Zeiten hin. Doch nun stürzt die Firma ab: Sie ist das bekannteste Opfer des chinesischen Börsencrashs. Und schreibt Zahlen, die zu schön sind, um wahr zu sein. Von Hannes Vogel

Anfang des Jahres kündigt Yahoo-Chefin Mayer an, die 15-prozentige und gut 23 Milliarden Dollar wertvolle Alibaba-Beteiligung durch die Ausgliederung in eine neue Gesellschaft steuerfrei zugunsten von Investoren zu Geld zu machen. Das stößt den Behörden sauer auf.

Fast sieben Prozent verliert die Aktie des chinesischen Internet-Giganten Alibaba kurz nach Eröffnung der Wall Street. Der Konzern wächst zwar kräftig - doch das reicht den verwöhnten Anlegern nicht.

Der Internetkonzern Yahoo warnt seine Aktionäre davor, dass auf die geplante Abspaltung der Alibaba-Beteiligung unerwartet hohe Steuern zu entrichten sein könnten.

Zur Stärkung der Marke Bayern München in China eröffnet der Klub einen Onlineshop für Fanartikel im Land. Ein eigenes Büro soll bald folgen, um zu anderen europäischen Topklubs aufzuschließen. Von Marcel Grzanna, Hangzhou