Bank of Japan

Die Währungshüter der Bank of Japan rücken nicht von ihrem geldpolitischen Kurs ab. Auch wenn das Billiggeld der "Abenomics" noch nicht die großen Erfolge für die Wirtschaft bringt, eine Schippe mehr, wie manche gehofft haben, gibt es nicht.

In dieser Woche stehen nicht nur EZB und Fed im Fokus vieler Anleger, auch die Bank of Japan zieht Interesse auf sich. Und das aus gutem Grund: In Tokio entscheiden die Währungshüter, wie es mit ihrer ultra-lockeren Geldpolitik weitergeht.

Die Deutsche Bank gerät ins Visier japanischer Finanzermittler: Fünf Mitarbeiter von Deutschlands größtem Geldhaus sollen Managern von Pensionsfonds üppige Spesenrechnungen bezahlt haben. Auch die Zuwendungen bei Goldman Sachs wollen die Aufseher genauer unter die Lupe nehmen.

Die Bank of Japan setzt auf billiges Geld. Und auch die Fed bleibt vorerst auf diesem Kurs, wie die jüngsten Äußerungen von Notenbankchef Bernanke verdeutlichen. Beide Volkswirtschaften sollen so in Schwung gebracht werden. Bundesbankpräsident Weidmann hat da eine ganz andere Meinung.

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Japans Regierung und die Notenbank versuchen alles, um die daniederliegende Wirtschaft des Landes wieder auf Wachstumsfüße zu stellen. Ein politisches Maßnahmenpaket geht dabei Hand in Hand mit einer ultralockeren Geldpolitik der Bank of Japan. Die könnte auch noch einmal nachlegen.

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Die Anleger fürchten weiter, die Geldgeschenke der Notenbanken könnten versiegen. Anlass bietet die Ankündigung der Bank of Japan, vorerst keine weiteren Anleihen zu kaufen. Das ist nicht das, was Börsianer gerne hören.

Seit 15 Jahren befindet sich Japan in der Deflation. Im Januar beschließt die Bank of Japan deshalb eine ultralockere Geldpolitik. Die trägt schnell Früchte, wie die jüngsten Wirtschaftsdaten zeigen. Aber das beschert den Anlegern wiederum Kopfzerbrechen.

Die Bank of Japan (BoJ) setzt ihren aggressiven Kurs in der Goldpolitik fort. Sie beschließt ein Festhalten an der Ausweitung der Geldbasis. Die Notenbank hebt die Konjunkturprognose an. Japans Wirtschaft habe angefangen sich zu erholen, heißt es.

Japan ist seit 15 Jahren in einer Deflationsspirale gefangen. Die Bank of Japan versucht mit diversen Maßnahmen, das Land daraus zu befreien. Vor allem eine extrem lockere Geldpolitik kommt dabei zum Einsatz. Das lässt die Aktienkurse kräftig steigen - und zeigt auch erste Erfolge beim Wirtschaftswachstum.

Die Fed macht es, die Bank of Japan macht es: Mit aller Kraft pumpen große Notenbanken Geld in das Finanzsystem, um der Konjunkturentwicklung auf die Beine zu helfen. Für die Europäische Zentralbank taugen diese Programme aber nicht als Blaupause, mahnt Top-Banker Asmussen. Er sieht die EZB vielmehr an den Grenzen ihres Mandats.

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