BDR

Kronzeuge Patrik Sinkewitz sorgt weiter für Wirbel und ist erstmals mit Vorwürfen des Dynepo-Dopings konfrontiert worden.

Patrik Sinkewitz hat den ehemaligen Radsport-Bundestrainer Peter Weibel und den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) durch sein Geständnis, bereits im Jahr 2000 Epo-Doping betrieben zu haben, schwer belastet.

Der geständige Radsport-Kronzeuge Patrik Sinkewitz ist vom Bundessportgericht des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) bis zum 17. Juli 2008 gesperrt worden.

Sinkewitz hatte vor dem BDR-Sportgericht angegeben, dass T-Mobile-Fahrer im Jahr 2006 mit Eigenblut gedopt haben sollen. An diesem Doping soll die Freiburger Uniklinik Freiburg direkt beteiligt gewesen sein.

Die Aussagen des Radprofis hätten auch seine Zeit bei T-Mobile 2006 umfasst und ein sehr umfangreiches Bild über Dopingpraktiken durch Ärzte und Teamärzte erbracht, sagte der Vorsitzende des Gremiums.

Der geständige Dopingsünder Patrik Sinkewitz hat vor dem Sportgericht des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) ausgepackt, aber keine Fahrer-Kollegen beschuldigt.

Das unabhängige Gremium war erst Anfang Juli zur Untersuchung von Dopingangelegenheiten im deutschen Radsport eingesetzt worden. Sie ist von der Zusammenarbeit mit dem BDR enttäuscht.

Das Mehrheits-Votum des Bundes Deutscher Radfahrer für einen WM-Start von Erik Zabel führt zu einem Bruch innerhalb des Verbandes. Scharpings Vize legt sein Amt nieder.

Sprenger war vor einigen Wochen in einer ARD-Fernsehsendung durch einen anonymen Zeugen beschuldigt worden, in seiner Zeit als Teamchef der Mannschaft Nürnberger Doping gefördert zu haben.

Der WM-Zweite Erik Zabel ist bei der Internet-Wahl des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) zum Radsportler des Monats Juni gewählt worden.