Beiersdorf

Er kann eine erfolgreiche Bilanz vorweisen, trotzdem wird Beiersdorf-Chef Heidenreich den Konzern bis spätestens Ende 2019 verlassen. Am deutschen Aktienmarkt kommt sein baldiger Weggang nicht gut an.

Kann die Beiersdorf-Aktie die Marke von 99,11 Euro überwinden, dann könnte sie bald wieder auf das bei 102 Euro liegende Allzeithoch ansteigen.

Auch 2017 fährt Beiersdorf unter dem Strich einen Millionengewinn ein. Im Vergleich zum Vorjahr schrumpft dieser aber deutlich. Auch hervorragende Zahlen der Klebstofftochter Tesa helfen nicht.

Von hoher Schlagkraft und Wettbewerbsfähigkeit spricht Beiersdorf-Chef Heidenreich. Er legt glänzende Zahlen vor: Diese übersteigen die eigene Prognose. Vor allem ein Tochterunternehmen kann dabei glänzen.

Henkel bleibt auch nach dem zweiten Geschäftsquartal auf Rekordkurs. Doch ausgerechnet das Kosmetikgeschäft schwächelt und verpasst die Erwartungen der Analysten. Viele Anleger trennen sich von ihren Aktien.

Die zu Erpressungszwecken verbreitete Schadsoftware "Petya/NotPetya" hat Beiersdorf Ende Juni kräftig zugesetzt. Den Dax-Konzern kostet diese Attacke wohl "viele Millionen". Noch sind die wirtschaftlichen Folgen nicht genau beziffert.

Zur Wochenmitte zeichnet sich am deutschen Aktienmarkt lange keine Tendenz ab. Am Ende steht ein Plus - und die Erkenntnis, dass sich die Anleger vor der EZB-Sitzung mit Käufen zurückhalten. Mario Draghi soll's richten.

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Beiersdorf vermeldet das erfolgreichste Jahresergebnis der Konzerngeschichte. Dennoch hält man seine Aktionäre kurz. Seit acht Jahren zahlt das Hamburger Dax-Unternehmen die gleiche Dividende.