Champions League

Der FC Barcelona bleibt das Maß der Fußball-Dinge. Gewohnt spielfreudig - aber ohne Messi - schlägt Barca den FC Bayern im Finale des Audi Cups. Wie Manchester United im Champions-League-Finale bleibt der deutsche Rekordmeister ohne seine verletzten Starts Robben und Ribery chancenlos.

In Leverkusen vertiefen sich die Sorgenfalten: Zwei Wochen vor Saisonbeginn steht der Champions-League-Teilnehmer ohne Trikotsponsor da. Bayern München verdient dagegen satte 25 Millionen Euro für die Telekom-Werbung auf der Brust. Insgesamt nehmen die Vereine 134 Millionen Euro ein.

Nur eine Autostunde liegt zwischen Enschede und Gelsenkrichen. Nach dem Einsturz einer Tribüne im niederländischen Stadion liegt daher der Schluss nahe, Champions-League-Begegnungen auf Schalke auszutragen. Die Deutschen sind nicht abgeneigt: "Wir würden versuchen, es umzusetzen und zu helfen", heißt es.

In England ist Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann eine feste Größe. 2005 gelingt ihm der große Wurf, als er mit dem FC Liverpool nach furioser Aufholjagd gegen den AC Mailand die Champions League gewinnt. Nun will der 37-Jährige als Trainer den englischen Fünftligisten Stockport County in die vierte Liga führen.

Die ganze Fußballwelt hat sich verschworen, um Real Madrid den Champions-League-Sieg zu verwehren, und die UEFA verschwört kräftig mit. Das hat Jose Mourinho nach dem verlorenen Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona behauptet. UEFA-Boss Platini mag Mourinho trotzdem.

Fußballerisch ein Gigant, finanztechnisch ein Sorgenkind: Der FC Barcelona, aktuell spanischer Fußballmeister und Champions-League-Sieger, schreibt trotz der erfolgreichen Saison weiter tiefrote Zahlen. Um zu sparen, wird nun die Schließung der Basketball-Abteilung erwogen. In Lionel Messi & Co. soll hingegen weiter opulent investiert werden.

Als Welt-Fußballer, spanischer Meister und Champions-League-Sieger hält Lionel Messi die Fahne Argentiniens hoch. Und trotzdem hat der 23-Jährige in seinem Heimatland nicht nur Freunde. In einem Restaurant wird er von einem Mann tätlich angegriffen, spielt den Vorfall jedoch herunter.

Die ganze Fußballwelt liegt dem FC Barcelona zu Füßen. Der neue Champions-League-Sieger gilt als der perfekte Vertreter moderner Spielweise. Noch besser geht eigentlich nicht - oder kann Trainer "Pep" Guardiola wieder alle Experten überraschen?

Die europäischen Zeitungen übertreffen sich nach dem Sieg des FC Barcelona gegen Manchester United im Finale der Champions League gegenseitig mit Lobeshymnen. Im Mittelpunkt der Elogen steht Lionel Messi, für den kein Superlativ zu hoch gegriffen erscheint.

Der grandiose Champion-League-Triumph des FC Barcelona wird von Ausschreitungen bei der Siegesfeier im Zentrum der katalanischen Metropole getrübt. Traurige Bilanz: 132 Verletzte und 111 Festnahmen. Indes überschlägt sich die spanische Presse mit Lobeshymnen und selbst die Zeitungen aus Madrid ziehen den Hut.