Dax

Sorgen um die US-Wirtschaft ziehen den Konjunkturoptimisten am deutschen Aktienmarkt den Boden unter den Füßen weg. Obwohl sich die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft überraschend verbessert, kennt der Aktienmarkt scheinbar nur eine Richtung: abwärts.

Die Vorgaben aus Tokio sind nicht gut: Am deutschen Aktienmarkt steht Händlern und Anlegern ein schwacher Auftakt bevor. Am Vormittag dürfte der Ifo-Index viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der Finanzsektor wartet auf eine Entscheidung zur Bankenabgabe.

Der deutsche Aktienmarkt steht am Dienstag ganz unter dem Eindruck wachsender Konjunktursorgen. Der Dax rutscht dabei deutlich unter die Marke von 6000 Punkten. Verlierer ziehen sich durch alle Branchen, besonders stark erwischt es jedoch eine Aktie aus dem Bausektor.

Der Dax dürfte heute mit leichten Abschlägen in den Handel starten. Von den Vorlagen aus den USA gebe es keine Impulse, die japanische Börse leidet unter dem starken Yen.

Der deutsche Aktienmarkt legt am Montag unter dem Strich ein Nullsummenspiel aufs Parkett. Die zwischenzeitliche Erholung von den Verlusten der vergangenen Tage hält nur kurz. Bei Handelsschluss ist davon nichts mehr übrig, dafür hält die Marke von 6000 Punkten für den Dax ein weiteres Mal.

Die vergangene Woche fing so gut an. Aber dann rutschte der Dax deutlich ab und die Bullenfalle schnappte zu. Viele Anleger wurden dabei auf dem falschen Fuß erwischt. Rüdiger Born, Avantus Traders

Nach Kursverlusten während der drei vergangenen Handelstage rechnen Börsianer mit einer Erholung am deutschen Aktienmarkt. Zur Begründung verweisen sie auf die Aktienindizes an Wall Street, die sich im späten freitäglichen Geschäft von ihren Tagestiefs gelöst hätten.

Aussagen über die Konjunkturentwicklung in den USA werden auch in der kommenden Woche nach Frankfurter Handelsgeschehen beeinflussen. Besonderes Augenmerk gilt dem Ifo-Geschäftsklimaindex.

Am deutschen Aktienmarkt ist am letzten Handelstag der Woche die Luft raus. Fast alle der 30 Standardwerte ziehen den Dax kräftig nach unten. Nur mit Ach und Krach kann sich der Leitindex über der psychologisch wichtigen Marke von 6000 Punkten halten.

Wer gestern zu Mittag auf Short-Hebelprodukte auf den DAX-Index gesetzt hat, wird mit großer Wahrscheinlichkeit bereits deutliche Gewinn erwirtschaftet haben. Walter Kozubek, Hebelprodukte.de