Deutsche Post

Die Deutsche-Post-Tochter DHL und der amerikanische Pakethersteller United Parcel Service (UPS) haben ihre Gespräche über eine Kooperation bei Transporten von Sendungen in den USA erfolglos beendet.

Die Deutsche Post liebäugelt offenbar mit einem Einstieg beim britischen Konkurrenten Royal Mail. Ende März haben sich einem Zeitungsbericht zufolge Manager der Post mit dem Verwaltungsrat der britischen Staatspost zu diesem Thema in London getroffen.

Die Deutsche Post investiert bekennt sich damit erneut zu einem Verbleib des Briefgeschäfts im Konzern. Die Bonner stecken rund 420 Mio. Euro in neue Briefsortiermaschinen von Siemens. Dies ist die größte Investition in neue Brieftechnik seit dem Bau von Briefzentren Mitte der 1990er Jahre.

Manager Uli Hoeneß vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat klare Vorstellungen über seinen Nachfolger. Der 57-Jährige räumt seinen Posten am Jahresende.

In der Spitzelaffäre bei der Deutschen Telekom durchsuchen Ermittler das Haus des ehemaligen Konzernchefs Ricke in der Schweiz. Die Beamten klingeln zudem bei Rickes Ehefrau am bayerischen Ammersee und bei dem einstigen Aufsichtsratschef der Telekom und früheren Post-Chef Zumwinkel am italienischen Gardasee.

Der Konzern richtet sich neu aus. Der bisherige offizielle Name Deutsche Post World Net wird wieder aufgegeben. Das Unternehmen heißt künftig Deutsche Post DHL. Wie der Name besagt, steht das Unternehmen auf zwei Säulen: Dem internationalen Logistikgeschäft (DHL) und dem Briefgeschäft (Post).

Der derzeitige Finanzvorstand von Fresenius Medical Care (FMC), Rosen, wechselt nach Informationen der "Financial Times Deutschland" zur Deutschen Post. Der 51-Jährige soll auf der Aufsichtsratssitzung am Dienstag als Nachfolger von John Allan ernannt werden, der Ende Juli ausscheidet.

Deutsche Personaler bleiben der klassischen Bewerbungsmappe treu: Rund 60 Prozent bevorzugen das Zusenden von Lebenslauf und Zeugnissen der Bewerber per Post.

Die Deutsche Post hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 1,69 Milliarden Euro eingefahren. Das ist das erste Minus seit der Privatisierung und dem Börsengang im Jahr 2000. Als Grund wird das schwierige konjunkturelle Umfeld angeführt. Im Vorstand räumte einer bereits überraschend seinen Posten.

Die Deutsche Bank sichert sich bei der Übernahme der Postbank im ersten Schritt eine Sperrminorität. Das größte deutsche Geldhaus schloss mit der Deutschen Post den vereinbarten Kauf von 22,9 Prozent an der Privatkundenbank ab. Da die Frankfurter bereits rund 2,1 Prozent an der Postbank halten, steigt ihr Anteil dadurch auf knapp über 25 Prozent.