DFB-Pokal

Die beiden besten deutschen Frauen-Teams stehen im Pokalfinale. Wolfsburg hat Potsdam die Meisterschaft abgeknöpft und ist auch noch im Champions-League-Endspiel - für Turbine-Coach Schröder kommt da der nationale Cup gerade recht.

Freiburg erleidet im Kampf um einen Platz um einen Platz auf internationaler Bühne eine weitere Schlappe. Nachdem der SC durch das 1:2 im DFB-Pokal-Halbfinale beim VfB Stuttgart einen Platz in der Europaliga verlor, unterliegt er auch im Bundesliga-Duell.

Der SC Freiburg verliert zwar das Halbfinale des DFB-Pokals, ist aber weiter auf gutem Weg, demnächst auf der großen europäischen Bühne mitspielen zu dürfen. Das Problem ist nur, dass die besten Spieler im Sommer den Verein verlassen. Für Fußballromantiker ist das eine tragische Sache. Aber so läuft das Geschäft. Von Stefan Giannakoulis

Der in der Bundesliga kriselnde VfB Stuttgart nutzt den DFB-Pokal als Therapie. In einem rassigen Pokalduell verhindern die Schwaben die Finalpremiere von Überraschungsteam SC Freiburg und erreichen selbst zum sechsten Mal das Pokal-Endspiel. Über die Rolle als mutmaßlicher Final-Sparringspartner des FC Bayern kann sich der VfB mit der nun perfekten Europa-League-Qualifikation hinwegtrösten.

Dem VfL Wolfsburg dürfte noch heute schwindelig sein nach dem 1:6 im DFB-Pokal gegen die Bayern. Die Wölfe sind in diesem Halbfinale in allen Belangen unterlegen. Zwei Spieler überfordern sie besonders: der junge Xherdan Shaqiri und Dreifach-Torschütze Mario Gomez.

Nach einer grandiosen Saison mitsamt Turbo-Titel ist der FC Bayern längst nicht satt: Neben dem DFB-Pokal und dem Gewinn der Königsklasse winken den Münchnern in der Bundesliga weitere Rekorde - viele davon sind nur eine Frage der Zeit. Von Daniel Grochow

Dynamo Dresden geht weiter gegen den Ausschluss aus dem DFB-Pokal vor. Nach einer Fan-Versammlung bekräftigen Vereinsvertreter, dass vor die nächste Instanz ziehen möchten. Der Verein will nicht als "Sündenbock" für unkontrollierbare Fans herhalten.

Dynamo Dresden bleibt wegen der Ausschreitungen durch einige seiner Fans für den DFB-Pokalwettbewerb in der kommenden Saison gesperrt. Vor allem die Spieler sind angesichts der harten Strafe fassungslos. Was der Fußball-Zweitligist jetzt macht, steht noch nicht fest.

Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes bestätigt die Höchststrafe gegen Dynamo Dresden. Der Zweitligist darf im kommenden Jahr nicht am DFB-Pokal-Wettbewerb teilnehmen. Die Dresdener haben die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben.

Die Hoffnungen beim Double-Gewinner Borussia Dortmund auf die Verteidigung eines nationalen Titels platzen in München. Nach dem Aus im DFB-Pokal gegen einen überlegenen FC Bayern gilt die Konzentration nun der Champions League.