Echo-Musikpreis

Nur noch 3,39 Millionen Zuschauer sehen sich im April die 25. Verleihung des Echo an, einst gepriesen als Europas wichtigster Musikpreis. Doch die miesen Quoten sind nicht der einzige Grund, warum die ARD sich von dem Format verabschiedet.

Wenn der "Echo Jazz" verliehen wird, lassen die Stars der Szene nicht lange auf sich warten: Die Preisverleihung an viele nationale und internationale Künstler war ein Abend der Emotionen, der Kommerzialisierungskritik - aber leider auch der verpassten Chancen.

Smudo, Michi Beck, Thomas D. und And.Ypsilon sind seit mehr als 25 Jahren an unserer Seite. Und da werden sie auch bleiben, denn sie schaffen, was die wenigsten schaffen: in Würde altern. Und das, wie es sich für HipHopper gehört, sehr witzig und wortgewaltig.

Die Äußerung eines Blogs über "Frei.Wild" erzürnt die Band. Der Autor bezeichnet die Rockgruppe als "Drecksband" und "so hässlich wie Pur". Was für ihn Meinungsfreiheit ist, betrachten die Musiker als Beleidigung. Sie wehren sich juristisch.

Bei der Echo-Verleihung geht es natürlich nicht nur um Musik, sondern immer auch um Glamour, Glitter und galante Roben. Und stets tritt natürlich auch jemand in die Outfit-Falle. Diesmal liegt ein ungleiches Pärchen besonders daneben.

Die 25. Echo-Verleihung steht ganz im Zeichen zweier Blondinen. Gestatten: Barbara Schöneberger und Helene Fischer. Während sich Letztere vor in Silber gegossenen Kniefällen kaum retten kann, stolpert die Gastgeberin des Abends von einem Moderationsschlagloch ins nächste. Von Kai Butterweck

Bei der Echo-Verleihung in Berlin gibt es jede Menge Gewinner - aber auch Verlierer - und sogar Überraschungen: Nach dem Fauxpas 2013 kommt in diesem Jahr zum Beispiel die umstrittene Deutschrock-Band Frei.Wild zum Zug.

Er wäre gern zum Song Contest gefahren, sie fährt hin. Wenn am Abend in Berlin die Echo-Musikpreise vergeben werden, wird dort auch Jamie-Lee Kriewitz auf Xavier Naidoo treffen. Doch ihr ist davor nicht bange, wie sie n-tv.de verriet. Von Volker Probst

Die deutsche Musikindustrie wagt den schwierigen Balanceakt zwischen Glamour und Trauer: Der Gala-Abend zur Echo-Verleihung beginnt mit einer Schweigeminute - danach feiert die Branche ihre erfolgreichsten Interpreten.

• Hallo, Echooooooooo Barbara Schöneberger über Helene und Co.

Bei ihr kann man sicher sein - sie kann es! Barbara Schöneberger hat den unvorhersehbaren ESC-Vorentscheid souverän gemeistert, da ist die Echo-Moderation doch ein Klacks. Und mal ehrlich: Wer könnte es denn sonst machen?