Europa

Die Europäische Union sowie 33 lateinamerikanische Staaten haben den USA indirekt Alleingänge in der Weltpolitik vorgeworfen.

Einem Pressebericht zufolge will Unions-Kanzlerkandidat Stoiber das europäische Wettbewerbsrecht umkrempeln.

Die europäischen Blue-Chips notierten am Donnerstag in der Verlustzone. Größte "Spaßbremse" war der Bankensektor dank Societe Generale. Satte Kursgewinne verbuchten dagegen die Papiere von EasyJet.

An den europäischen Märkten hat sich die positive Tendenz auch am Mittwoch fortgesetzt. Die Kursstützen des Marktes waren dabei einmal mehr die Technologietitel, doch auch für den Mediensektor bestand reges Interesse. Die schwache Eröffnung der Wall Street verdarb den europäischen Anlegern am Nachmittag nur kurzzeitig die Kauflaune.

An den europäischen Börsen überwogen am Dienstag ganz klar die Pluszeichen und auch beim Eurostoxx 50 setzte sich der gestrige Aufwärtstrend fort. Die Kaufimpulse kamen dabei erneut aus den USA - positive US-Konjunkturdaten trieben die Kurse an der Wallstreet nach oben und steckten auch die europäischen Investoren an.

Mit Minuszeichen startete der Eurostoxx 50 am Montag in den Tag - am frühen Nachmittag hellte sich das Bild allerdings deutlich auf. Feste US-Börsen verhalfen den europäischen Aktien zu einer schönen Aufholjagt. Insbesondere die Telekom-Aktien führten die Aufwärtsbewegung.

Kanzler Schröder und der britische Premier Blair haben vor einem Erstarken undemokratischer rechter Parteien in Europa gewarnt.

In einem Interview für den Londoner "Guardian" hat Kanzler Schröder die europäischen Regierungen zum Kampf gegen rechte Gewalt aufgerufen. Schröder trifft sich morgen mit dem britischen Premier Blair in Berlin.

Der Himmel hängt voller Satelliten für den Bezahlfernseh-Anbieter BSkyB. Bei dem britischen TV-Sender haben nämlich mehr Menschen in die Röhre geguckt als erwartet. In die Röhre gucken auch die Aktionäre von Logica.

In Europa ist trotz Himmelfahrt ein regulärer Handelstag. Für viele Kurse ist es dagegen kein weiterer "Himmelfahrtstag". Arcelor will die Mehrheit an dem US-Stahlkocher Bethlehem Steel übernehmen und Renault legt zu.