Flughäfen

Ein Jahr nach seinem Amtsantritt holt ein sichtlich entnervter Flughafen-Chef zum Rundumschlag aus. Das Nachtflugverbot, der Schallschutz am BER, alles absurd, poltert Mehdorn. Für seine "rüden" Worte erntet er Kritik, die aber - wie immer - an ihm abperlt.

Am 21. Februar legt Verdi die Personenabfertigung am Frankfurter Flughafen nahezu lahm. Grund sind die ins Stocken geratenen Tarifverhandlungen für das Sicherheitspersonal. Bewegung fehlt noch immer, die Gespräche sind vertagt.

Vom russischen Präsidenten Putin kommen höchst widersprüchliche Signale: Mit dem Westen will er über Finanzhilfen für die Ukraine sprechen. Zugleich bereitet die russische Staatsduma ein Gesetz vor, das der Krim den Beitritt zu Russland ermöglichen soll. An Flughäfen auf der Krim patrouillieren derweil Bewaffnete - offensichtlich russische Soldaten. Von Hubertus Volmer

Auf der Krim rücken Flughäfen in den Fokus des Interesses. In Simferopol und Sewastopol tauchen bewaffnete Kämpfer auf - die neue ukrainische Regierung in Kiew spricht von einer "bewaffneten Invasion".

Am Frankfurter Flughafen sorgt der Vize-Präsident des EU-Parlaments für Furore: Er soll zwei Mitarbeiter des Zolls beleidigt haben. Nazi-Sprüche wie "Heil Hitler" verschaffen dem Politiker einen Besuch im Polizeipräsidium - und eine Anzeige.

Nach einem chaotischen Tag wegen eines Warnstreiks des Sicherheitspersonals läuft der Betrieb am Frankfurter Flughafen wieder nahezu reibungslos. Anfang März verhandeln Arbeitgeber und Arbeitnehmer weiter.

Verdi lässt das Sicherheitspersonal an Deutschlands größtem Luftdrehkreuz die Arbeit niederlegen. Der Airport muss Reisende bitten, nicht mehr zum Flughafen zu kommen. Tausende Menschen sind zum Warten gezwungen. Ein mobiles Lazarett versorgt Notfälle.

An Deutschlands größtem Airport streiken die Sicherheitsleute. Für Reisende bedeutet das lange Warteschlangen, chaotische Zustände und annullierte Flüge. Es kommt zu Gedränge, weil nur zwei Passagierkontrollen arbeiten. Sanitäter sind im Einsatz.

Ab Juli sollten auf den künftigen Hauptstadt-Flughafen BER die ersten Flugzeuge starten und landen. Zwar hätte sich der Probelauf auf ein halbes Dutzend Flüge pro Tag beschränkt - aber immerhin. Doch nun sagt der Airportchef auch dies ab.

Der Münchner Flughafen könnte bald eine dritte Startbahn bekommen. Weil die Maschinen immer größer und schwerer werden, will der Flughafen mit einer neuen, langen Piste die Entwicklung auffangen. Ein Gericht lehnt zahlreiche Klagen gegen das Projekt ab.