Formel 1

Die Saison in der Formel 1 verspricht wieder großes Kino. Sebastian Vettel startet als Titelverteidiger - und ist von sich überzeugt. Doch die Konkurrenz schläft nicht, sondern verbündet sich. Wie Fernando Alonso und Lewis Hamilton. Von Christoph Wolf und Holger Preiss

Der Start in die neue Formel-1-Saison ist nass und windig. Wegen widriger Bedingungen wird die Qualifikation auf Sonntag verschoben. Im ersten Abschnitt kamen gleich mehrere Fahrer von der Piste ab. Für die deutschen Fahrer läuft es allerdings nicht schlecht.

Die Formel-1-Saison beginnt und schon wieder ist Sebastian Vettel der Schnellste. Der Hesse fährt für Red Bull in Australien die beste Zeit im Training. Für Mercedes endet der Tag mit zwei Schreckmomenten.

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Nicht nur im Vatikan ist die Wahl gefallen, auch in der Formel 1. Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel hat einen Namen für den neuen RB9. Nach "Luscious Liz", "Kinky Kylie" und "Abbey" will er 2013 in "Hungry Heidi" zum Titel rasen.

Ohne klare Hackordnung startet die Formel 1 in Australien in die Saison. Für Titelverteidiger Sebastian Vettel könnte es eng werden. Dauerrivale Fernando Alonso strotzt vor Selbstvertrauen, Mercedes wird mit Neuzugang Lewis Hamilton als mögliche Überraschung gehandelt.

Das Formel-1-Finale 2012 war an Dramatik kaum zu überbieten, der Auftakt 2013 könnte ähnlich aufregend werden. Ab Freitag soll es in Australien kühler werden, was Teams und Fahrer den Angstschweiß auf die Stirn treiben dürfte. Denn die neuen Reifen werden unberechenbar.

Für Mercedes bricht in der Formel 1 eine neue Ära an. Mit Toto Wolff in der Verantwortung, Lewis Hamilton und Nico Rosberg im Cockpit wollen die Silberpfeile wieder auf Titeljagd gehen. Experten sagen, das könnte klappen. Michael Schumacher ist nicht mehr dabei.

Michael Schumacher wird die neue Formel-1-Saison nur als Zuschauer erleben. Und das, wie er sagt, meist vom Sofa aus. Der Rekordchampion will weder Funktionär beim Mercedes-Team noch Experte im Fernsehen werden. So richtig vermisst ihn niemand.

Die fantastische Aufholjagd beim Formel-1-Saisonfinale ist für Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz der Beweis: Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel ist gereift und ein besserer Fahrer. Die unumstrittene Nr. 1 bei Red Bull ist Vettel trotzdem nicht.

Immer mehr Formel-1-Teams sind auf Bezahlfahrer angewiesen. Talent allein reicht längst nicht mehr. So mancher bewährte Fahrer muss deshalb seinen Platz räumen. Nur das Weltmeister-Team Red Bull von Sebastian Vettel, Ferrari, McLaren und Mercedes gelten derzeit als wirtschaftlich gesund.

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