Foxconn

Die starke Nachfrage nach Elektronik-Artikeln überrollt den Weltmarktführer Foxconn regelrecht. Nach einem starken Umsatzplus im ersten Halbjahr plant der Konzern hunderttausende neue Arbeitsplätze in China. Dort hatte sich eine Reihe von Foxconn-Mitarbeitern in diesem Jahr das Leben genommen.

In China gibt es in einem Werk des durch eine Selbstmord-Serie unter seinen Arbeitern in die Kritik geratenen Elektronik-Herstellers einen neuen Todesfall. Unklar ist bislang, ob es sich um einen Unfall oder einen Selbstmord handelt.

Die Arbeitsbedingungen in chinesischen Elektronik-Fabriken kommen nicht aus den Schlagzeilen. Ein weiterer Todesfall, noch dazu unter bislang ungeklärten Umständen, genügt, um das auch für die westlichen Markeninhaber unangenehmes Thema zurück ins Licht der Öffentlichkeit zu holen.

Der taiwanesische Elektronikhersteller zieht mit seiner Produktion für große westliche Firmen an einen anderen Standort in China. Auf diese Weise sollen die Lohnerhöhungen, die nach einer Serie von Selbsttötungen in Shenzhen eingeführt wurden, umgangen werden.

Die Selbstmorde in China zwingen den taiwanesischen Elektronikkonzern zum Handeln. Ab Herbst soll es fast 70 Prozent mehr Lohn geben. "Die Ära der billigen Arbeit in China ist vorbei", prophezeit ein Analyst.

Der iPhone-Hersteller kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen. Ein 27-jähriger Mitarbeiter soll nach Aussagen seiner Familie wegen der harten Arbeitsbedingungen einen plötzlichen Tod erlitten haben.

Mit höheren Löhnen will der chinesische Elektronik-Hersteller Foxconn eine Serie von Selbstmorden in dem Unternehmen stoppen. Der Apple-Zulieferer zahlt seinen Angestellten nun umgerechnet 36 Euro mehr im Monat.

Foxconn zieht endlich die ersten Konsequenzen aus der Suizidwelle. Der taiwanesische Elektronikkonzern wlll seinen Beschäftigten einen höheren Lohn zahlen. Die Suizide fanden im südchinesischen Shenzhen statt.

Die Suizidserie in China reißt nicht ab. Am Vorabend stürzte sich ein weiterer Mitarbeiter in den Tod. Die Computerhersteller und Auftraggeber aus dem Westen reagieren. Die Arbeitsbedingungen bei Foxconn werden unter die Lupe genommen.

Zehn Mitarbeiter des weltgrößten Elektronikherstellers haben sich seit Beginn des Jahres bereits das Leben genommen. Das Unternehmen reagiert mit teils ungewöhlichen Maßnahmen darauf. Unter anderem sollen die Beschäftigten eine "Unterlassungserklärung" unterzeichnen.