"Gelbwesten"

In Belgien zerbricht die Regierung am Streit über den UN-Migrationspakt. Und auch auf der Straße kommt es zu wütenden Protesten. Bei einer Demonstration in Brüssel kommt es zu Ausschreitungen.

Nach den Protesten der vergangenen Wochen ist Frankreich auf "Gelbwesten" vorbereitet. Jedoch nimmt die Anzahl der Demonstranten ab. Das führt dazu, dass landesweit 69.000 Polizisten rund 33.500 Protestierenden gegenüberstehen.

US-Präsident Trump ist sich sicher: Die "Gelbwesten" wünschen sich ihn an ihrer Seite. Als Auslöser der Proteste, die Frankreich in den vergangenen Wochen erschütterten, macht er das Pariser Klimaabkommen aus.

Ifo-Chef Fuest kann Macrons kostspieligen Zugeständnissen an die "Gelbwesten"-Protestbewegung wenig abgewinnen. Er befürchtet einen Vertrauensverlust in die Eurozone. Von der EU-Kommission erhält Frankreichs Präsident dagegen Rückendeckung.

Seit einem Monat protestieren in Frankreich die "Gelbwesten" gegen Macrons Politik. Die heftigen Zusammenstöße gleichen teils bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Nicht zum ersten Mal kommt nun ein Aktivist bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

Zu spät kommt Frankreichs Präsident Macron den "Gilets jaunes" entgegen. Um eine neue Protestwelle zu verhindern, sichert er ihnen milliardenschwere Entlastungen zu. Geld, das er gar nicht hat. Die Sorge wächst, dass seine Rechnung nicht aufgeht. Von Judith Görs

Wochenlang protestieren die "Gelbwesten" gewaltsam in Frankreich gegen die Sozialpolitik des französischen Präsidenten. Macron lenkt schließlich ein. Nun soll unter anderem der Mindestlohn angehoben werden. Die Zugeständnisse werden wohl nicht ausreichen.

• Video Kann Macron die "Gelbwesten" besänftigen?

Nach den heftigen Krawallen der letzten Woche plant der Elysée-Palast für Montagabend eine Rede an die Nation. Präsident Macron werde "konkrete und sofortige Maßnahmen" ankündigen, heißt es. Gleichzeitig werden Erwartungen schon jetzt gedämpft.

Trotz Zugeständnissen der Regierung demonstrierten wieder Zehntausende "Gelbwesten". Sie erwarten deutliche Worte von Präsident Macron, aber der schweigt weiter.