Hamas

Bundeskanzlerin Merkel hat bei ihrem Besuch bei Palästinenserpräsident Abbas bekräftigt, dass die finanzielle Unterstützung für die Palästinenser an einen eindeutigen Kurswechsel der Hamas gebunden ist. "Es darf keine Zeit verloren gehen", sagte Merkel. Abbas betonte, er wolle seine Politik einer friedlichen Lösung des Nahost-Konflikts fortsetzen.

Die militante Hamas hat bei der Wahl in den palästinensischen Gebieten Prognosen zufolge rund 40 Prozent der Stimmen gewonnen. Die bisher allein regierende Fatah landete unter 50 Prozent, aber klar auf dem ersten Platz. Eine Umfrage vom Freitag hatte noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Hamas und Fatah vorausgesagt. Die EU und die USA stufen die Hamas als terroristische Vereinigung ein.

Die EU hat der radikalen Hamas-Bewegung mit dem Einfrieren ihres Vermögens gedroht, falls sie nicht einen Waffenstillstand im Nahen Osten akzeptiert.

Die radikal-islamische Hamas plant weitere Anschläge auf israelische Zivilisten - so lange, bis die israelische Besetzung beendet ist.

Mehrere hundert Christen haben in der Geburtskirche Jesu die Mitternachtsmette gefeiert. Am Mittwochmorgen erschossen israelische Soldaten einen Hamas-Aktivisten.

Im Nahen Osten sind vier Palästinenser getötet worden. Zwei mutmaßliche Mitglieder der radikalen Hamas-Bewegung wurden im Gazastreifen von Soldaten erschossen.

Israelische Armeeeinheiten haben in der Nacht zum Dienstag im Westjordanland 34 mutmaßliche militante Palästinenser festgenommen. In Deir el Ballah sprengten Soldaten das Haus eine Mitglieds der Hamas.

Die radikale palästinensische Hamas-Organisation hat eine Einstellung ihrer Attentate abgelehnt. Die israelische Armee rückte mit mehr als 100 Panzern in Nablus ein.

Nach dem Tod von mindestens 14 Palästinensern bei einer israelischen Militäraktion im Gazastreifen hat die radikalislamische Hamas zu neuen Selbstmordanschlägen aufgerufen. Die USA und die Europäische Union zeigten sich tief besorgt über die neue Gewalteskalation.

Israel hat mit seinem Angriff auf den führenden Hamas-Aktivisten Deif offenbar sein Ziel verfehlt. Das sagte der israelische Wissenschaftsminister Vilnai und bestätigte damit entsprechende Angaben der Hamas. Die Hamas kündigte Rache für den Angriff an.