Impfung

Angesichts der rasanten Ausbreitung des gerade für schwangere Frauen gefährlichen Zika-Virus wollen die USA und Brasilien rasch einen Impfstoff entwickeln. Allein in Brasilien könnten bis zu 1,5 Millionen Menschen bereits mit dem Virus infiziert sein, das auch in die USA eingeschleppt worden ist.

Mit dem Herbst beginnt die Grippe-Saison. Wer sich gegen das Virus wappnen will, kann sich impfen lassen. Aber reicht der von den Krankenkassen bezahlte Impfstoff aus? Da sind Ärzte geteilter Meinung. Klar ist: Ein Virus-Typ bleibt außen vor.

Die Europäer trinken im Schnitt mehr als andere Menschen, rauchen relativ viel und sind recht dick. Die Länder der europäischen Region kämpfen dagegen an - mit kleinen Erfolgen.

Der Verdacht, dass der Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix Narkolepsie auslösen könnte, erhärtet sich. In Deutschland werden mehrere Dutzend Fälle bekannt, in denen ein Zusammenhang bestehen könnte.

Ein neuer Impfstoff gegen Ebola zeigt erste Erfolge. Geimpfte sind schon zehn Tage nach der Injektion resistent gegen das Virus. Die WHO spricht bereits von einem Ende der Epidemie. Ein Problem gibt es jedoch noch zu lösen.

Jedes Jahr sterben schätzungsweise etwa 600.000 Menschen an Malaria. Seit Jahrzehnten forschen Wissenschaftler an einem Impfstoff, um die tödliche Krankheit zu bekämpfen. Mit "Mosquirix" könnte in Kürze erstmals ein Mittel zugelassen werden.

Sie nicken mehrmals am Tag ein, bei intensiven Gefühlen versagen ihre Muskeln: Ärzte stutzen, als vermehrt Kinder an Narkolepsie erkranken. Forscher vermuten einen Zusammenhang mit dem Impfstoff Pandemrix.

Ist eine Masern-Impfung ratsam oder nicht? Darüber wird in Deutschland angesichts akuter Fälle leidenschaftlich gestritten. Die Befürworter erhalten nun Rückenwind: US-Forschern zufolge hat die Impfung sogar noch andere positive Effekte.

Mit der Ebola-Seuche ist die Malaria-Plage etwas in Vergessenheit geraten. Dabei ist Malaria ein Gigant und Ebola eine Zwergameise, was die Zahl der Todesfälle betrifft. Jetzt gibt es einen Lichtblick.

Weltweit sind Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert. Trotz jahrzehntelanger intensiver Forschung gibt es weder ein Heilmittel noch eine Schutzimpfung gegen den tödlichen Erreger. Jetzt gelingt Forschern ein wichtiger Durchbruch.