Im Internet verbreiten sich krude Thesen über die Corona-Impfungen: Sie sollen zu Unfruchtbarkeit führen oder ins Erbgut eingreifen. Doch wie viel ist an den Behauptungen dran? Ein Blick auf die Fakten verrät den Wahrheitsgehalt der vier großen Mythen zum Corona-Vakzin.
Bei den bisher zugelassenen Corona-Impfstoffen sind zwei Gaben im Abstand von drei bis vier Wochen nötig. Nun steht ein Vakzin vor der Zulassung, bei dem es möglicherweise bereits mit einem Pieks getan ist.
Meldungen von Impfpannen und Virusmutationen beunruhigen in der Corona-Pandemie. Die Vorhersage eines Forscherteams zur Zukunft des Covid-19-Erregers ist dagegen ein kleiner Lichtblick. Entwickelt sich das Virus wie seine Verwandten, dann wird es zwar bleiben, aber seinen Schrecken verlieren.
Bilder von Millionen getöteten Nerzen, wie zuletzt in Dänemark, will die finnische Regierung verhindern. Deshalb entwickeln Forscher jetzt einen Impfstoff, der die Tiere schützen soll. Ein anderes Land ist sogar schon weiter.
RNA-Impfstoffe werden bereits gegen Covid-19 eingesetzt. Nun zeigen Forscher um Biontech-Gründer Şahin, dass eine solche Impfung auch Autoimmun-Erkrankungen wie Multiple Sklerose bessern könnte. Sie könnte sogar noch breiter genutzt werden, etwa gegen Tumor- und Gefäßerkrankungen.
Abstand halten, Maske tragen, Lockdown: Etwa ein Jahr nach dem Beginn der Coronavirus-Pandemie sind viele mürbe. Große Hoffnungen werden deshalb in die Impfungen gesetzt, doch sind damit Infektionen sofort unmöglich? Von Jana Zeh
Wirksamen Schutz vor Corona gibt es wohl nur mit zwei Impfungen. Um jedoch schneller mehr Dosen für eine erste Impfung verfügbar zu haben, erwägen einige Länder, den Abstand zwischen beiden Verabreichungen zu vergrößern. Hersteller Biontech warnt, die WHO aber sieht das anders.
Die Covid-19-Impfstoffe sind endlich da - aber noch sind sie knapp. In Großbritannien will man daher die übliche zweite Impfdosis aufschieben, damit zunächst mehr Menschen geimpft werden können. Auch für Deutschland gibt es diese Überlegung. Doch Experten warnen davor. Von Kai Stoppel
Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna gelten als wirksame Mittel gegen Sars-CoV-2. Beide basieren auf der mRNA-Technologie, bei der genetisches Material in menschliche Zellen geschleust wird. Könnte das menschliche Erbgut dadurch verändert werden? Ein Faktencheck. Von Kai Stoppel
Am Sonntag nach Weihnachten soll es losgehen mit den Impfungen gegen das Coronavirus - ein entscheidender Schritt im Kampf gegen Sars-CoV-2. Experte Fickenscher dämpft allerdings die Hoffnung auf ein schnelles Ende der Pandemie.
Bisher ist noch wenig über die Eigenschaften der neuen Corona-Variante in Großbritannien bekannt. Sie scheint zumindest ansteckender als bisherige Formen zu sein. Aber stellt sie auch ein Problem für Covid-19-Impfstoffe dar? Nach Ansicht von Experten gibt es diesbezüglich keinen Grund für große Sorge.
In Südengland breitet sich eine neue Variante des Coronavirus schnell aus. Der britische Gesundheitsminister bezeichnet die Lage als "todernst". Laut Deutschlands bekanntestem Virologen Christian Drosten ist der veränderte Erreger allerdings in Deutschland noch nicht aufgetaucht.
Die Vorbereitungen auf das große Impfen gegen das Coronavirus laufen weltweit, die Produktion der Impfstoffe ist längst angelaufen. Bei der Herstellung gibt es mehrere heikle Schritte, die die Produzenten meistern müssen.
Ende Dezember können sich die ersten Menschen in Deutschland gegen Covid-19 impfen lassen. Das Vakzin der Entwickler Biontech und Pfizer ist dabei nicht frei von Nebenwirkungen. Mehrere Experten sehen mögliche Entzündungsreaktionen nach der Impfung aber nicht negativ.
Neben den bereits bekannten Impfstoffentwicklern arbeiten auch andere an der Erfindung eines Vakzins gegen das Coronavirus. Das Unternehmen Valneva geht den traditionellen Weg mit einem Totimpfstoff und beginnt nun mit dessen Erprobung.
Das deutsche Biotech-Unternehmen Curevac ist auf dem Weg zur Zulassung seines Corona-Impfstoffes einen Schritt weiter. Nach Angaben des Unternehmens beginnt jetzt die zulassungsrelevante klinische Phase-3-Studie mit etwa 36.000 Teilnehmern.