Internetfirmen

Ob es jetzt tatsächlich der Nachfolger des ersten Google-Handys Nexus One ist oder nicht: Samsung baut offenbar einen neuen Android-Boliden, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Klaus Wedekind

Zwei Monate nach dem Start hat Apples Musik-Netzwerk Ping eine Verknüpfung mit Twitter eingerichtet. Damit verstärkt Apple die Reichweite seines Online-Shops iTunes und die Position im Wettbewerb mit der Unterhaltungsplattform MySpace.

In den USA verkauft Amazon für seinen e-Book-Reader Kindle einen Pädophilen-Ratgeber. Der Online-Buchhändler verteidigt das Angebot mit dem Recht auf Meinungsfreiheit. Nachdem Medien darüber berichten, stürmt das Machwerk in die Top 100 der Kindle-Bücher und wird schließlich aus dem Katalog entfernt.

Auch in den USA hat Google wegen der Kamerafahrten für Street View weiter Ärger. Die Wettbewerbshüter haben den Internetkonzern zwar vom Haken gelassen, dafür untersucht jetzt die Netzbehörde die Vorgänge.

Mitarbeiter von Google zählen zu den glücklichsten der Welt. Damit das auch so bleibt, öffnet der Internet-Riese nun seine Schatulle und erhöht zum Jahreswechsel die Gehälter aller 23.000 Beschäftigten um zehn Prozent. Weihnachtsgeld gibt's noch oben drauf.

Lesen kann man so gut wie nichts, aber man sieht, was einen optisch erwartet: Google stattet Suchergebnisse mit Leselupen aus, über die man Vorschaufenster öffnen kann.

Die Online-Netzwerke sind weiter auf Wachstumskurs. Xing verbucht im dritten Quartal das höchste operative Ergebnis seiner Firmengeschichte. Auch die Mitgliederzahlen nehmen zu. Das gleiche gilt für Facebook. Geschäftszahlen werden zwar nicht veröffentlicht. Aber die Strategie des Unternehmens geht ganz klar auf.

Gelegentliches "Ego-Googlen" kann nicht schaden. Gerade wenn man sich gerade bewirbt, ist es sinnvoll zu prüfen, was über die eigene Person im Netz zu finden ist. Denn viele Personaler interessiert das auch.

Viele Kunden kaufen nicht in Online-Shops, weil sie nicht per Rechnung bezahlen können. Die Händler wiederum scheuen davor zurück, Ware zu verschicken, bevor sie das Geld bekommen haben. Um diese Lücke zu schließen, tut sich Paypal mit Billsafe zusammen.

Smartphone-Besitzer können mit dem Dienst "Places" und der Ortungsfunktion ihres Telefons ihren Facebook-Freunden automatisch mitteilen, welche Geschäfte sie besuchen. Damit der Dienst noch attraktiver wird, können Firmen künftig Places-Nutzern exklusive Sonderangebote anbieten.