Japan

Er ist ein Weltenbummler des Fußballs: Dettmar Cramer arbeitet in über 70 Ländern, um dort seine Fußball-Philosophie zu lehren. Von den USA bis nach Fernost wird der ehrgeizige und weltoffene Fußball-Professor geschätzt. Nun wird die Trainer-Legende 90.

Wenn vom "japanische Kleinwagen-Spezialist" die Rede ist, ist meist Suzuki gemeint. Mit Selbstbewusstsein widerstanden die Japaner der Brautwerbung des VW-Konzerns und packen nun den nächsten City-Flitzer aus: den Celerio. Aber taugt der auch was? Von Axel F. Busse

SUV gibt es seit gut vier Jahrzehnten. Ihren Siegeszug im Straßenbild begannen sie aber erst vor 20 Jahren. Angeführt wurde die virale Entwicklung seinerzeit von zwei japanischen Modellen. Heute hat fast jeder Hersteller so einen bulligen Kerl im Angebot.

China hat ein neues asiatisches Bank-Projekt gegründet und sucht nun Partner – auch in Europa. Deutschland und andere EU-Länder wollen sich beteiligen. Nun signalisiert auch Japan Interesse. Den USA hingegen missfällt das Vorhaben.

Nintendo bricht mit einer Tradition und will in Zukunft auch Spiele-Apps für Smartphones und Tablets anbieten. Nervige Neuauflagen sind nicht geplant, die Japaner setzen auf Qualität.

Die deutschen Nordischen Kombinierer feiern einen fast perfekten Saisonabschluss. Beim Weltcup-Finale in Oslo wird Johannes Rydzek Zweiter hinter dem Japaner Akito Watabe . Gesamtsieger Eric Frenzel trägt als Vierter ebenfalls zum Erfolg in der Nationenwertung bei.

Wie so viel wollte auch Nissan mit dem Micra ein Weltauto schaffen. In Europa ist das Experiment nicht aufgegangen. Jetzt haben die Japaner in Genf die Studie des Sway produziert, der den Micra ablösen könnte. Ein mutiger Strategiewechsel.

Das grüne Image hat Honda nicht geholfen, mehr Auto zu verkaufen. Jetzt setzen die Japaner wieder auf Dynamik und haben in Genf nicht nur den Civic Type R zu stehen, sondern zeigen auch wieder ihr Renn-Gesicht. Und das nicht nur mit dem erneuten Einstieg in die Formel 1.

In Japan nennen viele sie "Trostfrauen" und bagatellisieren damit die hunderttausendfache Zwangsprostitution während des Zweiten Weltkriegs. Kanzlerin Merkel ruft die Schicksale bei ihrem Besuch in Erinnerung - und stößt auf Ablehnung.