Jens Spahn

Ermittlungen gegen Abgeordnete der Union, sinkende Zustimmung zur Corona-Politik, folgenlose Ankündigungen und der unbeliebteste Minister der Bundesregierung: CDU und CSU haben derzeit mit einer ganzen Reihe von Problemfällen zu tun. Von Hubertus Volmer

Der SPD-Co-Vorsitzende erhöht im Gespräch mit ntv.de den Druck auf Bundesgesundheitsminister Spahn - beim Testen und in der Maskenaffäre. Zudem erklärt Walter-Borjans, wie seine Partei für 95 Prozent der Bevölkerung die Abgaben senken und Hartz IV überwinden will.

Am Montag beginnt eine neue Stufe bei der Pandemiebekämpfung in Deutschland, dann sollen die angekündigten Gratis-Schnelltests für alle verfügbar sein. Aber das klappt wohl nicht durchgängig. Und wieder gibt es Streit, woran es diesmal liegt.

Vizekanzler Scholz fordert größere Anstrengung bei der Corona-Testkampagne. FDP-Vize Kubicki kritisiert, dass Discounter bereits Tests zur Verfügung stellen - im Gegensatz zur Bundesregierung. Derweil verteidigt sich Gesundheitsminister Spahn: "Es war nie vereinbart, dass der Bund diese Tests beschafft."

• Kritik an Teststrategie "Zu spät, zu langsam, zu wenig"

Auch der neue Stufenplan von Bund und Ländern erlaubt vielerorts nur geringfügige Lockerungen der Corona-Maßnahmen. Wann kommt die Normalität zurück? Kanzleramtsminister Braun sagt, im Sommer könnte es so weit sein. Unter zwei Bedingungen.

Norbert Walter-Borjans geht Jens Spahn beim Thema Teststrategie und Maskenbeschaffung hart an: Der Bundesgesundheitsminister müsse nach wiederholten Enttäuschungen liefern, fordert der SPD-Co-Vorsitzende bei ntv.de. In der Maskenaffäre müsse Spahn "restlos" aufklären. Von Sebastian Huld

Zusammen mit Andreas Scheuer soll sich Jens Spahn mit Handelsvertretern über die Schnelltest-Logistik verständigen. Besonders motiviert scheint der Gesundheitsminister nicht zu sein. Bei der Frage nach der Testbeschaffung platzt ihm der Kragen.

Gesundheitsminister Spahn steht massiv unter Druck. Drei Tage vor Start der Testkampagne gibt er sich überzeugt von den Kapazitäten der Hersteller. Die wenig subtile Botschaft: Wenn es schief läuft, sind die Länder schuld. Von Frauke Niemeyer

Am kommenden Montag sollen regelmäßige Schnell- und Selbsttests für alle Bürger die Lockerungen der Corona-Maßnahmen begleiten. In der Bundespressekonferenz versucht Gesundheitsminister Spahn, Bedenken zu zerstreuen, es gebe nicht genug Tests.

• Video Spahn informiert über die aktuelle Corona-Lage
• Video Pandemie-Lage am 5. März

Im Netz diffuser Verantwortlichkeiten ist lange kaum aufgefallen, wie sehr die Pandemie-Bekämpfung auch am Bundesgesundheitsministerium hakt. Die beschlossenen Lockerungen sind eine Wette darauf, dass Minister Spahn im März endlich berechtigten Erwartungen gerecht wird. Ein Kommentar von Sebastian Huld