Kreml

Schon lange wird vermutet, dass Moskau mit gezielter Propaganda die Kanzlerin schwächen und Deutschland destabilisieren will. Um das zu beweisen, sollen die deutschen Nachrichtendienste im Auftrag der Bundesregierung ihre Fühler ausstrecken.

Klare Absage für eine Initiative aus Deutschland: Die von der Kanzlerin angeregte Schutzzone für die syrische Zivilbevölkerung stünde nach Auffassung des Kreml beim "Kampf gegen den Terrorismus" nur im Weg. Die Angriffe aus der Luft fordern weitere Opfer.

Für US-Senator McCain ist das Syrien-Abkommen von München das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht. Kreml-Chef Putin wolle kein Partner sein, sagt der Republikaner. Vielmehr wolle er den Westen spalten.

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Vor der Syrien-Konferenz in München erhöht Außenminister Frank-Walter Steinmeier den Druck auf Russland: Das Risiko, dass der Kampf um Aleppo jede Chance auf Frieden zunichte macht, ist groß. Doch Moskau zeigt sich unbeeindruckt.

Der Westen hält dem Kreml ein Signal der militärischen Stärke entgegen: Die in Brüssel versammelten Nato-Verteidigungsminister schicken zusätzliche Truppen ins östliche Bündnisgebiet. Die Verstärkung soll Wladimir Putin Einhalt gebieten.

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Die russische Unterstützung für den Großangriff auf Aleppo gefährdet Leib und Leben von Zivilisten: "Entsetzt" ruft die Kanzlerin Moskau dazu auf, die Bombenangriffe in Syrien einzustellen. Russland reagiert schwer verärgert.

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Russland bezahlt für den Militäreinsatz in Syrien einen hohen Preis: Bei einem Feuerüberfall kommt ein russischer Staatsbürger ums Leben. Der Kreml macht IS-Anhänger für seinen Tod verantwortlich. Beobachter zweifeln diese Darstellung an.

Selten erregt der Auslandsbesuch eines deutschen Ministerpräsidenten die Gemüter wie dieser Tage. Horst Seehofer soll in Moskau den Spagat zwischen Wiederannäherung und Tadel schaffen. Die kritischen Töne scheinen allerdings leise auszufallen.

Putin ist viele Milliarden Dollar schwer und versteckt gekonnt immense Summen, berichtet die BBC. Der Kreml gibt sich entrüstet und sieht den russischen Präsidenten verleumdet. Von Jan Gänger

Rubel und Ölpreis fallen, die Wirtschaft liegt am Boden: Die ökonomische Krise trifft Russland mit voller Wucht und schlägt sich auch auf die Stimmung im Land nieder. Viele Russen bewerten die Entwicklung im Land negativ und haben Angst.

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