Daimler AG

Die Autobauer BMW und Daimler prüfen einem Zeitungsbericht zufolge bei Kleinwagen eine Zusammenarbeit nicht nur bei Motoren. Auch die Entwicklung und der Bau ganzer Module etwa aus Achsen, Lenkungen und Getrieben steht dabei offenbar zur Diskussion. Den beiden Oberklasse-Herstellern fehlten die nötigen Stückzahlen, um Kleinwagen allein rentabel auf den Markt zu bringen.

Der US-Autohersteller Chrysler weist einen Bericht zu einer finanziellen Schieflage als ungenau zurück. Das Unternehmen übertreffe vielmehr die meisten seiner finanziellen Ziele, teilt die frühere Daimler-Tochter mit. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, das Unternehmen überlebe nur dank der zehn Milliarden Dollar, die die Investoren der Firma anvertraut hätten.

Monate nach dem Verkauf an die Investmentgesellschaft Cerberus steckt der US-Autobauer Chrysler einem Zeitungsbericht zufolge in einer finanziellen Schieflage. Konzernchef Bob Nardelli habe vor einem substanziellen Jahresverlust gewarnt. Die frühere Daimler-Tochter sei operativ bankrott.

Der Daimler-Konzern und sein früherer Chef Schrempp haben sich in einem Rechtsstreit in Hamburg erneut gegen den Konzernkritiker Grässlin durchgesetzt. Das Hanseatische Oberlandesgericht wies die Berufung Grässlins gegen ein Urteil des Landgerichts zurück. Grässlin hatte gesagt, Schrempp habe sein Amt wohl nicht freiwillig aufgegeben. Ihm waren diese Äußerungen untersagt worden.

Der Autobauer Daimler trennt sich von seinen Immobilien am Potsdamer Platz in Berlin und veräußert das Areal an die schwedische Bank SEB. Der Vertragsabschluss soll im ersten Quartal des kommenden Jahres erfolgen. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

In den Kassen von BMW, Daimler und Volkswagen stapeln sich nach einem Medienbericht aktuell über 34 Mrd. Euro. Ein Ende des Geldsegens ist nach Meinung eines Autoanalysten nicht abzusehen. Allein in diesem und im kommenden Jahr würden die Unternehmen zusammen noch einmal mehr als 26,5 Mrd. Euro an frei verwendbaren Barmitteln einnehmen.

Nach dem 4,6-prozentigen Kurssprung von gestern setzt die Daimler-Aktie auch heut ihren Höhenflug fort. Wenn sich dieser Trend prolongiert, dann werden Long-Hebelprodukte gute Chancen eröffnen.

Gegen Daimler-Chef Dieter Zetsche wird nach einem Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" wegen des Verdachts der uneidlichen Falschaussage vor Gericht ermittelt. Bei Daimler sieht man den Ermittlungen "gelassen" entgegen.

Das Beispiel des Sal. Oppenheim Multi Bonuszertifikat auf Allianz, Daimler, Deutsche Bank, E.ON und Siemens mit Laufzeit bis 23.5.08 zeigt, mit welchen Risiken und Chancen die Investition in ein Multi-Zertifikat verbunden ist.

Der Höhenflug des Euro erhöht den Druck auf die Belegschaft von Daimler. "Sie haben eine noch größere Aufgabe, ihre Produktivität zu steigern", sagt Vorstandschef Zetsche. Ein Personalabbau sei aber unnötig.